Anzeige
Anzeige
News

Dieses Münchner Startup gibt Privatanlegern KI-Anlageinstrumente an die Hand

Das Münchner Startup Sub Capitals will Privatanleger:innen ähnliche KI-basierte Anlageinstrumente an die Hand geben, wie sie bislang nur Corporate Investor:innen zur Verfügung stehen.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Das Münchner Fintech Sub Capitals will Kund:innen ermöglichen, auf KI bei Anlageentscheidungen zu setzen. (Foto: Sub Capitals)

Künstliche Intelligenz spielt bei Entscheidungen für oder gegen Geldanlageprodukte eine immer wichtigere Rolle – doch in der Vergangenheit waren es vor allem große Hedgefonds und Corporate Anleger, die auf ausgefeiltere KI-Lösungen zurückgreifen konnten. Das Münchner Fintech-Startup Sub Capitals will nun auch Privatanlegern solche Instrumente an die Hand geben.

Anzeige
Anzeige

Sub Capitals hat zusammen mit der Technischen Universität München und Finanzinstituten im Rahmen der mehr als fünfjährigen Arbeit eine KI entwickelt, die sich, so das Unternehmen, mit jenen der Hedgefonds messen und allen Anlegenden zugänglich gemacht werden kann. Dabei handelt es sich um ein Zertifikat, das ab der kommenden Woche als börsennotiertes Papier über alle gängigen Broker gehandelt werden kann. Die Mindestanlagesumme liegt dabei bei gerade einmal 100 Euro, emittiert wird das Zertifikat über die UBS. Mit im Boot ist außerdem der frühere Trade-Republic-Investor Sino. Zwischenzeitlich hat Sub Capitals nach eigenen Angaben fast zwei Million Euro an Investorengeldern eingesammelt.

Man wolle, so beschreiben es die Sub-Capitals-Gründer Marius Siegert, Marc Schmid und Franz Liebermann, allen Privatanlegenden ermöglichen, mithilfe von KI-Mechanismen zu investieren. „Wir haben beobachtet, dass sich komplexe Systeme wie zum Beispiel auch das Wetter kurzfristig modellieren lassen. Für die Prognosen messen Meteorologen viele Daten wie Temperatur, Luftdruck, Windstärke, um dann kurzfristige Prognosen abzugeben, die erstaunlich genau sind. Das wollen wir auch mit unserer KI für die Börse erreichen“, erklärt Marius Siegert, Co-Founder und CEO von Sub Capitals.

Anzeige
Anzeige

Dabei handelt die KI von Sub Capitals sehr liquide Futures auf den Dax 40, Eurostoxx 50 und den Nasdaq 100. Sie setzt auf steigende, aber auch auf fallende Kurse in unterschiedlichen Märkten und kann so unkorreliert zum Markt agieren, um auch in schwierigen Börsenphasen profitabel zu sein. „Diese diversifizierte Multi-Strategie soll Marktanomalien finden, arbeitet mit Risikolimit und setzt im Zweifel den Handel aus. Das reduziert das Risiko für Anlegende und ist ganz im Sinne von Sub Capitals“, erklärt Siegert.

Das Modell verwendet dafür Intraday-Kursdaten und Volumina der verschiedenen Wertpapiere und Indizes und wertet nach Angabe des Fintechs Textinhalte aus über 100.000 Nachrichtenquellen aus – immer mit dem Ziel einer kurzfristigen Prognose. Um sich an die sich ständig ändernde Marktdynamik anzupassen, wird die KI jedes Wochenende neu trainiert. In den letzten Jahren haben sich viele neue Datenquellen erschlossen, der Preis von Rechenleistung ist stark gefallen und der Forschungsaufwand auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz ist enorm gestiegen.

Anzeige
Anzeige

Testphase mit Echtgeld auf Managed Accounts

Bereits seit drei Jahren trainiert Sub Capitals die Technologie kontinuierlich weiter. Sie habe sich laut Siegert nicht nur in den zahlreichen Simulationen bewährt, sondern auch mit Echtgeld auf Managed Accounts bei Partnern. „Im äußerst schwierigen Marktumfeld von 2022 konnte so eine hohe einstellige Rendite erwirtschaftet werden.“

Im gemeinsam mit der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelten Prototypen Neoland konnten die ersten Tausend Pilotnutzer:innen über 16 Monate ihr Spielgeldportfolio von der KI verwalten lassen. Die Geschäfte der AI wurden parallel mit echtem Geld gehandelt. Das Ergebnis: Über 86 Prozent der Nutzer:innenportfolios sind besser als der MSCI-World gelaufen. Im Durchschnitt wurde in diesem Zeitraum eine Outperformance von 18 Prozent erzielt.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige