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Digitale Display-Werbung wächst 2019 um 10 Prozent

Digitale Display-Werbung hat im vergangenen Jahr einen Nettoumsatz von 3,61 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einer Steigerung um 10 Prozent im Vorjahresvergleich.

2 Min. Lesezeit
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Der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. kann eine passgenaue Prognose vermelden. Was sich bereits im Herbst 2019 angekündigt hatte, bestätigt sich laut Internet World Business nun offenbar.

Display-Ads sind nicht tot, sondern auf Wachstumskurs

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Die aktuellen Marktzahlen zur digitalen Werbewirtschaft des OVK zeigen für 2019 einen Nettoumsatz von 3,61 Milliarden Euro und damit eine 10 prozentige Steigerung bei digitaler Display-Werbung. Im Jahr 2018 lag der Umsatz noch bei 3,28 Millionen Euro.

Im unterjährigen Vergleich zeigt sich, dass das Wachstum sich gleichmäßig und frei von Ausreißern auf alle Quartale verteilt. Das lässt auf einen stabilen Trend schließen, der nicht von Einzelereignissen positiv oder negativ beeinflusst ist.

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(Quelle: OVK)

Auch bei der Betrachtung der einzelnen Werbeformen zeigen sich stabile Trends. Eindeutig ist, dass moderne Werbeformen wie die sehr wachstumsstarken Pre-Rolls, also Werbeblöcke, die vor Videoinhalten abgespielt werden, sowie mobile Formate stark an Beliebtheit gewinnen, während konventionelle Werbeformen wie das Billboard sogar an Umsatz verlieren oder wie das Medium Rectangle nur verhältnismäßig geringe Zuwächse verzeichnen.

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(Quelle: OVK)

Die Darstellung der Spendings nach Branchen zeigt, dass nach wie vor Dienstleistungsanbieter und der Kraftfahrzeug-Markt die höchsten Werbeumsätze generieren. Die höchsten Wachstumsraten zeigen indes die Branchen Ernährung und Handel.

So sieht die Prognose für 2020 aus

Für 2020 schätzt der OVK ähnlich optimistische Werte, geht aber von einem reduzierten Wachstum in einer Größenordnung von sieben Prozent aus. Grund für die etwas niedrigere Prognose liegt vornehmlich in der Entwicklung zu mehr Privatsphäre für Browsernutzer. Vor allem das sogenannte Cookie-Sterben sorgt die Befragten.

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Auch Verlage beschweren sich seit der Einführung des Firefox 69 über bis zu 15 Prozent weniger Umsatz aus Werbung. Die Nachfrage nach Firefox-Inventar soll sogar um 40 Prozent gefallen sein. Zusätzlich habe dessen Durchschnittspreis um 15 bis 25 Prozent nachgegeben.

Schon Ende August 2019 hatte Google den Vorschlag einer „Privacy Sandbox“ gemacht, die zielgerichtete Werbung und Datenschutz vereinbar machen sollte, um Auswirkungen wie jene des jüngsten Firefox-Updates zu vermeiden. Die zwischenzeitlich vorgelegten Vorschläge treffen indes nicht auf Zustimmung aus Datenschützerkreisen.

Neues Berechnungsmodell des OVK erstmals auf ein Gesamtjahr bezogen

Die Grundlage der Erhebung bilden weiterhin Daten der OVK-Mitglieder, sowie neuerdings auch Erkenntnisse aus Unternehmenspublikationen und Interviews mit unterschiedlichen Branchenexperten. Nicht verändert hat der OVK den Zuschnitt der Berechnung auf reine Display-Werbung, egal, ob statisch oder dynamisch. So spiegeln sich auch weiterhin die Umsätze aus Affiliate-, Search- und Influencer-Marketing nicht in den genannten Umsätzen wider.

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Passend dazu: Von der ersten Display-Ad bis heute: 25 Jahre Online-Werbung im Überblick

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