Alternative zu Discord und Slack: Was Linen von der Konkurrenz unterscheidet
Slack, aber vor allem auch Discord haben in vielen Online-Communitys das klassische Forum abgelöst. Damit bleiben die dortigen Inhalte Außenstehenden jedoch verborgen. Genau hier tut sich Linen als interessante Alternative hervor. Denn die quelloffene Chat-Lösung wurde extra so konzipiert, dass öffentliche Inhalte auch auf Google gefunden werden können.
Damit eignet sich Linen beispielsweise als öffentliches Support-Forum. Aber auch alle Online-Communitys, die ihr gesammeltes Wissen nicht vor der Welt verstecken wollen, profitieren von der suchmaschinenfreundlichen Struktur der Open-Source-Software.
Wer bereits Discord oder Slack verwendet, kann öffentliche Kanäle direkt mit Linen synchronisieren. Dadurch könnt ihr bei euren gewohnten Tools bleiben und trotzdem im Web auffindbare Inhalte aus euren Chats generieren. Wer diese lesen will, muss sich dann nicht einmal anmelden. Wer möchte, der kann aus Datenschutzgründen sogar die angezeigten Nutzer:innen-Namen durch zufällig generierte Namen pseudonymisieren.
Linen: So nutzt ihr die quelloffene Alternative zu Discord und Slack
Linen wird von dem bekannten Startup-Accelerator Y Combinator unterstützt. Die sogenannte Community-Edition ist für Open-Source-Projekte und andere nicht-kommerzielle Organisationen kostenfrei. Eure Inhalte werden in der Community-Edition allerdings unter der Adresse des Anbieters gehostet.
Geld will das Startup damit verdienen, Firmen gegen Bezahlung die Option zu geben, Linen direkt unter der eigenen URL zu betreiben. Das hat schon aus SEO-Gründen natürlich Vorteile. Außerdem werden zahlende Kund:innen beim Support priorisiert und können das Branding der Chat-Oberfläche an den eigenen Markenauftritt anpassen.
Das Tool befindet sich derzeit noch in einer frühen Entwicklungsphase. Daher ist der Linen-Code derzeit nach Aussagen des Teams noch nicht bereit dafür, die Software auch selbst zu hosten. Mittelfristig soll sich das zwar ändern, vorläufig seid ihr allerdings auf die vom Anbieter gehostete Cloud-Variante angewiesen.
2 Klassen Support?Gute Idee.NICHT!