Für viele Dinge gibt es Museen: Alte Autos oder technische Geräte werden genauso gerne ausgestellt wie Kunstwerke. Aber es gibt auch verrückte und themenbezogene Nischenmuseen. Da wären Fingerhutmuseen, ein Schweinemuseum oder das europäische Brotmuseum.
Auch die Diskette findet nicht nur in einem allgemeinen Computermuseum ihren Platz, auch für sie gibt es ein eigenes Museum. Allerdings keins, das man auch wirklich betreten kann. Das Diskettenmuseum befindet sich, wie sollte es auch anders sein, stilecht auf einer Diskette.
Auf der Homepage des Museum of Obsolete Media kann das Floppy Disk Museum als Zip-Datei heruntergeladen werden. Die Einträge über 30 Arten von Disketten wurden zusammen mit kleinen Bildern so kodiert, dass sie auf eine 3,5-Zoll-Standarddiskette mit 1,44 Megabyte passen. Nach dem Download der Datei kann diese auf eine Diskette extrahiert werden. Dabei wird darauf hingewiesen, dass dieser Prozess etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.
Alle Links im Floppy Disk Museum verweisen auf Seiten innerhalb der Microsite, sodass die gesamte Site offline betrachtet werden kann.
Mit modernen Browsern kompatibel
Der HTML-Code ist relativ einfach gehalten und die Microsite sollte dementsprechend auf den meisten modernen Browsern funktionieren. Wirklich getestet wurde der Code aber allerdings nur auf Internet Explorer 11, Chrome und Edge. Da in den Dateien auch eine „kleine Menge CSS“ enthalten ist, kann es passieren, dass die Dateien möglicherweise in älteren Browser-Versionen nicht ausgeführt werden können.
Wer keine Diskette mehr zur Hand hat, sich aber dennoch gern in die historische Museumswelt der Diskette stürzen will, kann übrigens aufatmen: Die Dateien müssen nicht zwangsläufig auf eine Diskette kopiert werden, sondern können an einen beliebigen Ort extrahiert und ausgeführt werden. Auch wenn eine Diskette natürlich am meisten Charme hat!
Ich benutze immer noch Disketten, manche älteren Kunden wollen das so.