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Wie Netflix: Jetzt will auch Disney+ gegen das Passwortteilen vorgehen

Nach Netflix ergreift nun auch Disney+ Maßnahmen, um gegen das Teilen von Passwörtern vorzugehen. Den Anfang macht der kanadische Markt, weitere werden wohl folgen. So sehen die neuen Regeln aus.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Disney+ geht nun auch gegen das Teilen von Passwörtern vor. (Foto: Miguel Lagoa/Shutterstock)

Wie genau das Vorgehen aussieht, bekommen zuerst die kanadischen Benutzer:innen der Streamingplattform zu spüren. Mit einer E‑Mail informierte Disney+ seine kanadischen Abonnent:innen über eine Aktualisierung der Abonnent:innenvereinbarung, die ab dem 1. November gültig ist. Neu ist darin der Abschnitt zur „Kontofreigabe“.

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Bei Verstößen droht die Beendigung des Dienstes

Darin heißt es, dass Kundin:innen ihr Abonnement „nicht außerhalb Ihres Haushalts teilen“ dürfen, sofern nichts anderes zugelassen sei. Als „Haushalt“ wird jene Sammlung von Geräten bezeichnet, „die Ihrem Hauptwohnsitz zugeordnet sind und von den dort lebenden Personen genutzt werden“.

Disney+ behalte sich das Recht vor, die Nutzung des Kontos daraufhin zu überprüfen. Sollten Verstöße dagegen verzeichnet werden, könne der Zugriff auf den Dienst eingeschränkt oder beendet werden, heißt es weiter in den neuen Regularien, die von der Technologiewebsite Mobilesyrup veröffentlicht wurden.

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Bei Netflix hat das Vorgehen anscheinend schon positive Auswirkungen

Für Ars Technica ist es wahrscheinlich, dass die neuen Regelungen demnächst auch in anderen Ländern eingeführt werden. Wann auch der deutsche Markt davon betroffen sein könnte, ist noch unklar. Netflix testete sein Vorgehen gegen die Weitergabe von Passwörtern zunächst ebenfalls in anderen Ländern, bevor es in den USA eingeführt wurde.

Bei Netflix scheint das Vorgehen bereits gefruchtet zu haben: Im Sommer gab der US-Konzern bekannt, dass die neuen Regelungen dazu beigetragen haben, den Umsatz zu steigern und mehr neue Abonnements zu verzeichnen.

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Disney verfüge über die „technischen Möglichkeiten“ zur Kontrolle

Angesprochen wurde das Thema bei Disney ebenfalls schon im Sommer. Als im August die Zahlen des dritten Quartals vorgestellt wurden, verwies CEO Bob Iger auf eine „erhebliche“ gemeinsame Nutzung von Passwörtern bei den eigenen Streamingdiensten, ohne eine konkrete Zahl anzugeben. Zu diesen gehört auch Hulu, an dem Disney zwei Drittel der Anteile hält. Damals sagte Iger, Disney verfüge über die „technischen Möglichkeiten“, die Weitergabe von Passwörtern zu überwachen.

Klar ist, dass Disney bislang große Verluste bei seinen Streamingangeboten hinnehmen musste. Seit Ende 2019, als Disney+ startete, belaufen sich die gesamten Streamingverluste von Disney auf mehr als elf Milliarden US-Dollar, wie die New York Times im August berichtete.

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