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Doctolib will das Gesundheitswesen revolutionieren – doch es gibt auch Kritik

Seit 2020 stand Doctolib im Zusammenhang mit seinen Datenschutzpraktiken in der Kritik. Was hat Doctolib daraus gelernt? Darüber, und wie ein digitales Gesundheitssystem für morgen aussehen kann, haben wir mit dem Deutschland-Chef Dr. Ilias Tsimpoulis im neuen t3n Podcast gesprochen.

Von Insa Schniedermeier
2 Min.
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(Foto: Doctolib)

Wer kennt es nicht? Man ruft in einer Arztpraxis an und es klingelt – und klingelt und klingelt. Niemand geht ran. Nach dem dritten Versuch gibt man frustriert auf. Hier kommt Doctolib ins Spiel. Doctolib ist eine Terminbuchungsplattform, die sich als digitale Brücke zwischen Arztpraxen und Patient:innen versteht. Gegründet wurde das Healthtech-Unternehmen 2013 in Frankreich. 

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Aktuell kann man über Doctolib beispielweise einfach einen Termin für eine Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung in seiner Nähe finden, gefiltert nach angebotenem Impfstoff. In der Recherche wird einem direkt ein Termin am nächsten Morgen angeboten – praktisch. Neben Impfterminen kann man auch Termine beim Zahn- oder Hausarzt buchen, als Termin vor Ort, oder auch als Videosprechstunde. 

Vom Arzt zum Geschäftsführer

Dr. Ilias Tsimpoulis ist Radiologe und seit 2018 Deutschland-Chef von Doctolib. Ursprünglich kommt Tsimpoulis aus dem Medizin-Bereich. Als promovierter Arzt arbeitete er nach dem Studium zunächst einige Zeit an der Kölner Uni-Klinik. Doch er wollte mehr. Eine neue Challenge. So landete er 2008 bei der Unternehmensberatung Roland Berger. „Excel konnte ich nur, weil ich damit mal eine Einkaufsliste erstellt hatte“, erinnert sich Tsimpoulis an seine Anfänge in der Beratung. Eigentlich war der Ausflug in die Wirtschaft nur für ein Jahr geplant, doch bislang ist noch kein Ende in Sicht.

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Bei Doctolib hat es sich Tsimpoulis zur Mission gemacht, die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben. Spricht man von Digitalisierung, so muss man auch von Datenschutz sprechen, insbesondere wenn es um sensible Daten von Patient:innen geht. Denn Wissen ist Macht und wenn Informationen über Alkoholabhängigkeit, Psychotherapien oder chronische Krankheiten in die falschen Hände geraten, kann das unschön werden.

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Wegen Datenlecks in der Kritik

Datenschutz hat bei Doctolib größte Priorität, sagt Tsimpoulis im Podcast. In der Vergangenheit ist die digitale Gesundheitsplattform mit ihrem Datenmanagement jedoch eher negativ aufgefallen.

Im Dezember 2020 wurde auf dem Chaos Communication Congress das Hacking von Metadaten auf Doctolib thematisiert. 2021 erhielt das Healthtech-Startup den „Big Brother Award“, einen Negativpreis wie der Goldene Windbeutel, der seit dem Jahr 2000 vom Datenschutzverein Digitalcourage vergeben wird. Doch Doctolib hat daraus gelernt, sagt Tsimpoulis. Was genau, das erfahrt ihr im neuen t3n Podcast. Neben Datenschutz geht es darin auch um Tsimpoulis Karrierewandel vom Arzt zum Geschäftsführer, die Frage, warum er früher gerne in die Schule gegangen ist, und seine Vision für das Gesundheitssystem der Zukunft. 

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