![Dogecoin Foundation: Erste Roadmap aller Zeiten für die Memewährung Dogecoin Foundation: Erste Roadmap aller Zeiten für die Memewährung](https://images.t3n.de/news/wp-content/uploads/2021/02/shutterstock-1106672795.jpg?class=hero)
Als Antwort auf die Flut von neuen Kryptowährungen war als Parodie des Bitcoins im Jahr 2013 der Dogecoin (DOGE) entstanden. Dabei ist Dogecoin selbst eine Abspaltung von Litecoin (LTC) und sollte den Markt trotz einer geringen Transaktionsdauer und geringen Gebühren nicht revolutionieren. Was über die Jahre fehlte, war ein Plan. Dennoch erfreut sich Dogecoin auch acht Jahre nach Start weiterhin größter Beliebtheit. Dogecoin ist sogar die Lieblingswährung von Tesla-CEO Elon Musk. Zudem entstehen immer mehr Memecoins, die an Dogecoin referenzierend den Shiba Inu als Logo verwenden. Das beste Beispiel ist in diesem Fall der Shiba Inu-Token (SHIB).
Das Jahr 2021 war das Jahr der Kryptowährungen. Auch Memecoins haben eine bedeutende Rolle gespielt und den Markt vor allem für Laien interessant gemacht. „Dogefather“ Elon Musk hatte im Laufe des Jahres immer wieder Kritik daran geäußert, dass nicht mehr an Dogecoin gearbeitet werde. Er würde sich gerne an der Entwicklung beteiligen, so Musk. Insbesondere die Umweltbilanz möchte er verbessern. Immerhin akzeptiert Tesla mittlerweile Dogecoin als Zahlungsmittel für Merchandise. Viel geschehen ist zuletzt jedoch nicht.
Dogecoin-Foundation veröffentlicht erste Roadmap
Während die Entwickler von Shiba Inu bereits vor Monaten angekündigt haben, das Ökosystem rund um SHIB mit NFT-Games, einer dezentralen Exchange sowie einer Layer-2-Lösung auszubauen, ist Dogecoin auch heutzutage weiterhin nur eine reine Kryptowährung, die als Zahlungsmittel genutzt werden.
Nun hat die Dogecoin-Foundation die „Dogecoin Trailmap“ veröffentlicht. Auf dem Programm steht dabei unter anderem die Überarbeitung der kompletten Dogecoin-Webseite und die Erstellung von Dogepedia (ein Wiki rund um Dogecoin). Insgesamt möchten die Entwickler acht Projekte realisieren, die vor allem den Sinn haben, den Nutzen von Dogecoin zu erhöhen. Das Ziel sei es, die Akzeptanz von DOGE zu steigern.
Zu den vielversprechendsten Projekten gehören unter anderem Libdogecoin und GigaWallet. Bei Libdogecoin handelt es sich um eine vollständige Implementierung der Dogecoin-Protokolle, die jeder verwenden kann, um sein eigenes Doge-konformes Produkt zu entwickeln. Das GigaWallet soll Entwicklern ermöglichen, ihren Apps DOGE-Zahlungen über eine API-Lösung hinzuzufügen.
Zusammenarbeit mit Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin
Eine große Debatte innerhalb der Kryptogemeinde löst seit Jahren die Frage aus, welcher Konsensmechanismus die bessere Wahl sei: Proof-of-Work (PoW) oder Proof-of-Stake. Dogecoin setzt hier wie Bitcoin oder eben Litecoin auf das Proof-of-Work-Verfahren. Der Nachteil an diesem Verfahren ist, dass die Erstellung neuer Coins sehr energieintensiv ist.
In der immer umweltbewussteren Kryptocommunity nimmt die Ökobilanz einer Kryptowährung eine wichtiger werdende Rolle ein. Daher berät sich die Dogecoin-Foundation nun mit Ethereum-Entwickler Vitalik Buterin bezüglich eines Wechsels auf das Proof-of-Stake-Verfahren.
Auch Ethereum vollzieht bereits den Wechsel von PoW auf PoS, um das Netzwerk skalierbarer zu gestalten. Mit der Finalisierung von Ethereum 2.0 ist allerdings frühstens Ende 2022 zu rechnen.