
„Doom 2“ bekommt eine neues Level. (Screenshot: Twitter)
Auch die Gamingbranche lässt der vom russischen Machthaber Wladimir Putin initiierte Krieg nicht kalt. Viele Unternehmen riefen zur Unterstützung der Ukraine auf. Unter anderem hat 11 Bit Studios, der Entwickler hinter „This War of Mine“, angekündigt, alle Gewinne aus „This War of Mine“ und all seinen DLC auf allen Plattformen und Stores in den nächsten sieben Tagen zu spenden. Auch Doom-Schöpfer Id Software schaut nicht tatenlos zu.
John Romero ist Mitgründer des Videospielentwicklers Id Software und arbeite auch selbst mit an den von seinem Studio herausgebrachten Games der Doom-Reihe. Jetzt hat Romero ein neues Level zur Unterstützung der humanitären Aktionen in der Ukraine veröffentlicht.
Das Level trägt den Namen „One Humanity“ und ist das erste von Romero entworfene Level seit der Veröffentlichung von „Doom 2“ im Jahr 1994. Heruntergeladen werden kann das neue Level auf Romeros eigener Website für eine Spende von fünf Euro. Alle Einnahmen gehen an das Rote Kreuz und den UN Central Emergency Response Fund. Um das neue Level spielen zu können, müssen die Spieler über eine Originalkopie von „Doom 2“ und einen modernen Quellport verfügen.
Viele Spieleentwickler positionieren sich mit solchen Aktionen klar gegen die russische Invasion in der Ukraine. Damit kommen sie auch einem Wunsch aus der Politik nach. Der stellvertretende Ministerpräsident des Landes hatte Videospielunternehmen, Sportorganisationen und insbesondere Playstation und Xbox per Twitter aufgefordert, mehr Druck auf das russische Regime auszuüben.
In einem veröffentlichten offenen Brief forderte Mykhailo Fedorov Unternehmen dazu auf, „alles Mögliche zu tun, um die Ukraine, Europa und schließlich die gesamte demokratische Welt vor blutiger autoritärer Aggression zu schützen“.
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