Nachhaltiges E-Scooter-Startup Dott nimmt 70 Millionen Euro auf
Das niederländische Startup hat in einer Mischung von Eigenkapital und Asset-Backed-Dept Gelder aufgenommen, um zu expandieren. Zudem will der Dienst mit einem neuen Bike-Sharing-Dienst wachsen. Die belgische Investmentgesellschaft Sofina übernahm die Führung der Finanzierungsrunde, wie Techcrunch berichtet. Dott betreibt einen Free-Floating-Verleih von rund 30.000 E-Scootern in fünf europäischen Ländern.
Anderes Geschäftsmodell als Bird oder Lime
Im Gegensatz zu den Wettbewerbern Tier, Bird und Lime nimmt Dott absichtlich weniger Geld auf und setzt auf Nachhaltigkeit. Der Verleih arbeitet mit eigenen Lagerhäusern zur Wartung und Reparatur. Er beschäftigt zudem eine eigene Logistikabteilung. Dott will mithilfe von austauschbaren Akkus und Elektro-Lkws die eigenen CO2-Emissionen niedrig halten. Außerdem versuche man, die Scooter möglichst zu reparieren, wiederzuverwenden oder zu recyceln. Durch diesen Ansatz erhielt der Dienst Betriebsgenehmigungen in Paris und Lyon. In Deutschland darf er in München E-Scooter verleihen. Die Gründer legen Wert darauf, die Städte nicht mit „Tausenden“ Fahrzeuge zu überschwemmen, sondern sich an der Nachfrage zu orientieren.
Vorsichtige Expansionspläne
Mit dem Geld will Dott in weitere Städte und Länder expandieren. Angedacht sind zunächst Großbritannien und Spanien. Auch hier legt man Wert auf vorsichtiges Agieren und rollt den Service nicht in Hunderten Städten gleichzeitig aus. Zusätzlich plant das Unternehmen, mit einem neuen Bike-Sharing-Angebot auf den Markt zu kommen. Das farbenfrohe Gefährt besitzt ebenfalls ein austauschbares Akku-Pack.
„Debt“ nicht „dept“