
Twitter sucht nach Wegen zur Monetarisierung des erfolgreichen Social Networks. (Foto: Sundry Photography/Shutterstock)
Neben den kostenpflichtigen Super-Follows erprobt der Kurznachrichtendienst derzeit weitere Möglichkeiten zum Geldverdienen. Dazu setzt Twitter auf neue E-Commerce-Tools, etwa die Twitter Shopping Card. Sie soll in der App dazu dienen, Tweets besser mit Onlineshops zu verbinden. Sie hängt an Werbe-Tweets an und zeigt Produkt- und Shop-Namen, den Preis und einen Shop-Button. Man soll jedoch mithilfe der neuen Tools auch organische Tweets erstellen können, berichten US-Medien.
Menschen und Marken
Twitters Mann für Produktvermarktung, Bruce Falck, sagte auf dem „Analyst Day“ letzte Woche, Menschen kämen auf die Plattform, um mit Marken zu interagieren und ihre Lieblingsprodukte zu diskutieren. Daher arbeite man an Möglichkeiten, Kunden und Firmen zusammenzubringen. Er fügte hinzu: „Diese Nachfrage gibt uns Vertrauen in die Kraft der Kombination von Echtzeitkonversation mit einem engagierten und bewussten Publikum. Stellen Sie sich vor, dass Sie mit nur wenigen Klicks ein neues Hautpflegeprodukt oder einen trendigen Sneaker einer Marke, der Sie folgen, entdecken und schnell kaufen können.“
Twitter warnt: Sehr frühe Implementierung
Falck betonte, man sei zwar „aufgeregt“ über das Potenzial von E-Commerce auf der Plattform, aber stehe noch am Anfang. Beobachter halten die Idee, Twitter auch zu einem Entdeckungsportal für E-Commerce-Produkte zu machen, für interessant. Social-Commerce besitze hohe Wachstumsraten und andere Betreiber seien schon weiter, heißt es. Speziell im Kurzvideosektor tue sich einiges. Die Twitter Shopping Card könnte erst der Anfang sein von den Commerce-Tools, die da noch kommen. „Dies ist das erste von vielen Experimenten im Bereich des Handels“, sagte ein Sprecher.
Ebenfalls interessant: Twitters Clubhouse-Klon Spaces erreicht Android noch vor dem Original