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E-Reader modifizieren: Bastler machen altes Gerät zur digitalen Schreibmaschine

Wer einen E-Reader nutzt, weiß: Die Displays unterscheiden sich in einigen Aspekten von Tablets, Laptops oder PCs. Diese Unterschiede wollen Bastler zum Schreiben nutzen.

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Elektronisches Papier ist beispielsweise für die Nutzung in der Sonne praktisch - warum also nicht auch darauf schreiben, statt nur zu lesen? (Foto: Shutterstock/ SimonLe89)

Es könnte so schön sein: Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein scheint es manchmal verlockend, den Arbeitsplatz einfach nach draußen zu verlegen. Hat man sich dann allerdings ein sonniges Plätzchen gesucht, folgt die große Enttäuschung beim Aufklappen des Laptops: Trotz angestrengt zusammengekniffener Augen sind die Inhalte auf dem Bildschirm nur schwer zu erkennen, die Umgebung ist einfach zu hell und der Bildschirm spiegelt. Wirklich produktives Arbeiten wird da schwierig.

E-Reader mal anders: Dank Bastler-Trick ungestört in der Sonne texten

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Für Menschen, die einfach in Ruhe digital schreiben und dabei vielleicht noch etwas Vitamin D tanken möchten, scheint es jetzt aber eine Lösung des Licht-Problems zu geben. Im Netz finden sich verschiedene Anleitungen, wie Bastler alte E-Reader in digitale Schreibmaschinen verwandeln. Indem sie mit Software-Erweiterungen arbeiten und die Geräte mit einer Tastatur versehen, wollen sie die Besonderheit von E-Reader-Anzeigen nutzen: Die entsprechenden Displays reflektieren Licht wie normales Papier, statt aktiv zu leuchten – sie sind sogenannte passive Anzeigen. Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass die Texte auf E-Readern nicht nur bei normalem Raumlicht, sondern auch in der Sonne gut lesbar sind.

Außerdem haben die umgebauten E-Reader zwei weitere Vorteile: Zum einen ist der Energieverbrauch deutlich geringer als bei anderen Geräten, der Akku hält dementsprechend länger. Zum anderen wird der Lese- oder Schreibfluss weniger häufig durch Pop-up-Benachrichtigungen, zum Beispiel aus dem E-Mail-Eingang, unterbrochen. So soll man sich besser konzentrieren können als an Laptop, Tablet oder PC.

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Kobo, Kindle und Co. zum Schreibgerät umbauen: Anleitungen erklären, wie es geht

Entsprechende Geräte zum ungestörten Schreiben auf sogenannten E-Ink-Displays gibt es zwar auch schon im regulären Handel – aber warum nicht einfach das vielleicht schon vorhandene Gadget nutzen und ausbauen? Umsetzungen der Erweiterungsidee gibt es im Netz bereits verschiedene, auf GitHub erklärt ein Entwickler beispielsweise sein Vorgehen bei alten Kobo-Modellen – heraus kommt der sogenannte Kobowriter. Via USB-Anschluss wird das Gerät mit einer Tastatur verbunden, die extern mit Energie versorgt wird. Einige Software-Steps später sind Gerät und Tastatur dann auch tatsächlich funktionsfähig miteinander verbunden, die Textproduktion kann starten.

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Auch für Kindle-Modelle oder die Boox-E-Reader von Onyx gibt es Möglichkeiten, eine Tastatur (teilweise auch via Bluetooth) mit dem Gerät zu verbinden und es so zur digitalen Schreibmaschine umzufunktionieren – Nutzerberichten zufolge gibt es hier bei einigen Funktionen allerdings noch Verbesserungsbedarf.

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