Die beste Video-Software für Einsteiger in 2017
Videoschnitt mit Apple: iMovie
Wer im Apple-Universum unterwegs ist, wird sicherlich schon mal mit iMovie in Kontakt gekommen sein. Die Software, die es sowohl für Mac OS X als auch für iOS gibt, bietet alle grundsätzlichen Funktionen für den Videoschnitt: Videos aus einzelnen Fotos, Schnitte mit Übergängen oder Hintergrundmusik. Für den guten Einstieg bringt iMovie vorgefertigte Themes zum Beispiel für Einblendungen oder ähnliches mit. Für die Verwaltung der eigens erstellten Videos kommt iMovie mit einer integrierten Mediathek. Gerade für unterwegs ist die iMovie-App praktisch, die das einfache Schneiden von Clips ermöglicht. Mittlerweile ist iMovie für den Mac und iOS kostenlos.
Premiere Elements: Der Einstieg in die Adobe-Welt
Du weißt schon jetzt, dass du später Premiere Pro nutzen willst oder hast schon den einen oder anderen Blick in die Software werfen können? Mit Premiere Elements vertreibt Adobe aktuell in Version 15 eine Einsteiger-Version seiner professionellen Video-Software. Für aktuell etwa 100 Euro bekommen Nutzer damit eine gute Software für den Anfang. Premiere Elements bringt nicht nur Features für die automatische Verwaltung des Materials mit, sondern lässt euch auch den Farb-Look anpassen und die Bearbeitung teilweise automatisieren. Wie jede andere Adobe-Software könnt ihr auch Premiere Elements 30 Tage kostenlos testen.
Videolean
In eine etwas andere Richtung geht ein Dienst namens Videolean, den wir euch in einem eigenen Artikel schon vorgestellt haben. Der Dienst ist vor allem für Marketing-Videos konzipiert und funktioniert als Web-App im Browser. Der Nutzer wählt eine Vorlage und befüllt Slides mit Inhalten, die dann von Videolean zu einem ansehnlichen Video zusammengesetzt werden. Die über 50 vorgefertigten Templates eignen sich beispielsweise für die Vorstellung des eigenen Onlineshops, eine Produktvorstellung oder ein Image-Video. Für einen monatlichen Preis von 30 US-Dollar habt könnt ihr ein Video herunterladen – aber auch mehr produzieren. Größere Preis-Pakete enthalten entsprechend mehr Videos.
Magix Video easy HD
Extra für Einsteiger optimiert ist Video easy HD von Magix. Sind die Aufnahmen importiert, können sowohl Video als auch Audio automatisch optimiert werden. Durch viele Videoanleitungen werden Einsteiger beim Schnitt ihres Videos an die Hand genommen. Weiterhin ist Video easy HD auf Touch-Umgebungen optimiert und funktioniert damit auch wunderbar auf dem Windows-Tablet auf dem Sofa. Wie bei anderen Programmen auch, bringt Magix in seiner Software Blenden und Effekte mit und bietet neben dem direkten Export ins Web auch das Brennen auf DVD an, wofür viele Menü-Vorlagen enthalten sind. Magix Video easy HD kostet einmalig 49,99 Euro.
Videoschnitt direkt auf dem Smartphone mit Magisto
Wer direkt auf dem Smartphone loslegen will, sollte sich Magisto ansehen. Dort könnt ihr in nur drei Schritten einfache Videos erstellen. Nach dem Hochladen von Fotos oder Videos können diese in eine Reihenfolge gebracht werden. Durch die Auswahl eines Themes entsteht ein schöner, einheitlicher Bild-Look. Im dritten Schritt kann noch passende Musik ausgewählt werden. Die App gibt es für iOS und Android, seit kurzem auch eine Version für Windows. Die kostenlose Variante ist in der Länge der Videos begrenzt, wer längere Filme produzieren will, sollte also zu Magisto Pro oder Premium wechseln.
Shotcut: Video-Schnitt mit Open-Source-Software
In seiner ersten Version schon 2004 gestartet ist die Open-Source-Software Shotcut. Wie unter anderem auch bei Premiere Pro lassen sich in der Bedienoberfläche von Shotcut Panels unterschiedlich anordnen. Das umfangreiche Tool muss sich auch nicht vor größeren Geschwistern verstecken. Neben der Unterstützung verschiedenster Formate durch FFmpeg sind auch Grading-Funktionen, die Unterstützung für mehrere Monitore und umfangreiche Bearbeitungs-Möglichkeiten für Video- und Audiospuren dabei. Praktisch außerdem: Shotcut ist plattformübergreifend für macOS, Linux und Windows verfügbar.
Avidemux: Windows-Movie-Maker-Alternative
Nachdem die letzte Version vom Windows-Movie-Maker 2012 veröffentlicht wurde, hat Microsoft Anfang 2017 den Support für die Software offiziell eingestellt. Schade für Video-Einsteiger, allerdings gibt es gute Alternativen wie Avidemux. Das Tool, das auch auf einfache Bedienung ausgelegt ist, bringt alle grundlegenden Funktionen für den Schnitt mit und kann Videos auch in andere Formate konvertieren. Neben Windows gibt es das Programm auch für Linux und macOS zum Download. Auch wenn die Website nicht den modernsten Anschein macht: Die Software bekommt regelmäßige Updates.
Free-Video-Editor: Videos schnell kürzen
Der Fokus des Free-Video-Editor von DVD Video Soft liegt darin, Videos möglichst schnell und einfach kürzen oder neu zusammensetzen zu können. Bei gleichen Formaten soll das auch ohne ein re-enkodieren funktionieren. Zum Auswählen von unerwünschtem Material werden einfach ein Start- und Endpunkt gesetzt, alles dazwischen wird entfernt. Die kostenlose Software kann mit vielen Formaten umgehen, angefangen von AVI, MPG, MP4 bis hin zu MKV, FLV, 3GP, WEBM und WMV.
Welche Software habt ihr zum Einstieg in den Videoschnitt genutzt?
Letztes Update des Artikels: 27. Juni 2017
Ich finde auch Adobe Premiere Elements nicht schlecht, weil man relativ schnell in die Bedienung einsteigen kann und trotzdem vieles möglich ist.
Camtasia. Bei Amazon gibt es zudem ein brauchbares Greenscreen Set für knapp 100 Euro. Mit Camtasia zuerst ein Screenvideo mitschneiden, dann sich selbst vor dem Greenscreen filmen und das Video kommentieren. Beide Videos über einander legen. Greenscreen Filter drauf ziehen und schon stehst du vor deiner Powerpoint und erläuterst sie. Ich liebe die Combo.
Solche Infofilme finde ich auch super!!!
Ich hab kürzlich http://wideo.co/ entdeckt, ein Startup aus Argentinien. Sehr einfach konzipiert, gut verständlich und macht Spaß.
Ich bin mit Shortcut http://www.shotcut.org/ gut zurecht gekommen. Open Source, für WIN, OSX und Linux verfügbar.
iMovie und Adobe Premiere Elements sind für den Anfang echt nicht schlecht.
Wenn schon ShotCut in der Liste steht, dann finde ich DaVinci Resolve noch relevant. Es ist sehr vergleichbar und anfangs leicht zu bedienen. Nach oben gibt es dann aber fließend keinen Anschlag. Es ist kostenlos und für alle Plattformen verfügbar.
Haben beide in der Liste aber nichts zu suchen. Wollte mich gerade schon lautstark darüer aufregen, dass Shotcut kein Anfänger-Programm ist. Zumindest nicht im Vergleich zum restlichen Zeug in der Liste.