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El Salvador möchte Bitcoins mithilfe von Vulkanen schürfen

Im mittelamerikanischen Staat El Salvador sollen Bitcoin gesetzliches Zahlungsmittel werden. Beim Schürfen der Zukunftswährung sollen ausgerechnet Vulkane helfen.

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Der Izalco ist ein Vulkan in El Salvador. (Foto: Hugo Brizard - YouGoPhoto / Shutterstock)

Nayib Bukele ist ein etwas anderes Staatsoberhaupt. Der Salvadorianer ist seit dem 1. Juni 2019 Präsident seines Heimatlandes und wird am 24. Juli gerade einmal 40 Jahre alt. Bukele selbst ist Unternehmer und Eigentümer des salvadorianischen Yamaha-Ablegers. Außerdem liebt er Memes und auch sonst hat er großes Interesse an allerlei Digitalkram.

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Es überrascht also nicht, dass in dieser Woche erklärt wurde, dass die Kryptowährung zukünftig in El Salvador zu einem gesetzlich anerkannten Zahlungsmittel wird. So soll eine stärkere finanzielle Teilhabe aller Bürger ermöglicht werden. Ein großer Teil der Bevölkerung besitzt nämlich nach wie vor keinen Zugang zu den traditionellen Dienstleistungen, die Banken anbieten.

Bislang stand es Händlern in El Salvador frei, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Sobald das neue Gesetz in Kraft tritt, müssen sie dies tun. Es sei denn sie haben keinen Zugang zur erforderlichen Technologie. Es soll sogar möglich sein, Steuern zukünftig in Bitcoin zu zahlen.

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Mit Vulkanen zu emissionfreiem Mining

Der Prozess, der mehr Bitcoin erzeugt, also das Mining, erfordert den Betrieb von Computern, die wiederum eine große Menge an Strom verbrauchen. Laut einer Analyse der Cambridge University verbraucht das globale Mining mehr Strom als die gesamte argentinische Nation im gleichen Zeitraum. Länder wie China wollen das Mining aufgrund der hohen Umweltbelastung verbieten.

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Als Energiequelle in El Salvador könnten deshalb zukünftig die eigenen Vulkane dienen. Bukele habe bereits das staatliche Geothermie-Stromunternehmen angewiesen, einen Plan zu entwickeln, der es Bitcoin-Minern ermöglicht, sehr billige, saubere und erneuerbare Energie ohne Emissionen anzuzapfen. Direkt aus den Vulkanen. Das berichtet die Washington Post.

Kritiker vermuten hinter diesem Schritt allerdings mehr ein geschicktes Marketing-Manöver von Bukele, das von seinen autoritären Tendenzen ablenken soll. Zuletzt wurden der Generalstaatsanwalt von El Salvador und mehrere Spitzenrichter von Bukeles Partei abgesetzt. Bukele selbst bezeichnet sich selbst als Vertreter eines neuen Typus des Populismus, der weder links noch rechts anzusiedeln ist. Eine gesteigerte Aufmerksamkeit ist ihm nach der Bitcoin-Vulkan-Geschichte auf jeden Fall sicher.

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