Diese E-Mail von Elon Musk zeigt, wie gute Mitarbeiter-Kommunikation funktioniert
Die kürzlich veröffentlichte E-Mail von Elon Musk ist das beste Beispiel dafür, wie die Kommunikation mit den Mitarbeitern perfektioniert werden kann: Der Inhalt, der an alle Angestellten geschickt wurde, ist zwar schon einige Jahre alt, dürfte aber immer noch von großer Bedeutung sein. Trotzdem gibt es einen Haken: Sein Vorhaben ist in der realen Arbeitswelt nicht allzu einfach umzusetzen.
Betreff: Kommunikation bei Tesla
Kommunikation findet meistens über den Manager statt, schreibt Elon Musk: Und wenn ein Problem entsteht, schreibt jeder Mitarbeiter zuerst dem Manager – anstatt der Person, die das Problem betrifft. So entsteht ein Gesprächsverlauf über drei Ecken, der deutlich einfacher gestaltet werden könnte. Musk schreibt, dass bei Tesla jeder mit jedem kommunizieren kann – und vor allem soll. Besonders in so einer großen Firma sei Agilität und Schnelligkeit von großer Bedeutung. So gut wie niemand hat die Zeit, sich mit diesen Kommunikationsproblemen auseinanderzusetzen. Trotz Hierarchien soll ein Informationsfluss entstehen: Kein Manager soll mit seinem Abteilungsleiter sprechen, der wiederum mit dem Teamleiter spricht, der dann wiederum mit der betreffenden Person spricht. Umgekehrt natürlich auch nicht. Musk will, dass die Scheu gesenkt wird. Sollte ein Manager dieses Verfahren dennoch etablieren, sollte er sich schleunigst einen anderen Job suchen.
Manager sollten hart dafür arbeiten, den Kommunikationsfluss im Unternehmen sicherzustellen und Isolation möglichst zu vermeiden. Musk hält dazu an, dass der Arbeitnehmer seine Tätigkeit als Teil zur Unternehmensverbesserung sieht – und nicht als etwas, was nur für die Abteilung geleistet wird.
Die komplette E-Mail kannst du hier nachlesen.
Warum gute Kommunikation so schwer ist
Wenn Kommunikation mies verläuft, ist das ein ziemlich sicheres Indiz dafür, dass gute Ideen im Sande verlaufen und das Feedback zu vernichten, auf das ein Unternehmen dringend angewiesen ist. Deshalb solltest du dich folgende Dinge fragen:
- Sehe ich das große Ganze in meinem Unternehmen – und sieht mein Team das auch?
- Akzeptiere ich auch andere Meinungen? Belohne ich Angestellte für authentisches Feedback, auch wenn ich nicht damit einverstanden bin?
- Demonstriere ich Empathie, indem ich Probleme meiner Angestellten ernstnehme? Helfe ich ihnen aktiv dabei, Lösungen zu finden?
- Unterstütze ich mein Umfeld dabei zu wachsen? Auch wenn das heißt, dass ich von Zeit zu Zeit Angestellte an ein anderes Team oder Abteilung verliere – oder sogar an ein anderes Unternehmen?
Natürlich sollten Führungskräfte immer mit einem guten Beispiel vorangehen: Was vor allem bedeutet, wirklich das hören zu wollen, was in seinen Angestellten vor sich geht. Ein Problem zu lösen besteht vor allem darin, die Ursache zu erkennen.
via www.inc.com
Schreibt die Reinigungskraft dann an Musk : „Mach die Brlle runter und nutz die Bürste“
Und was macht der Abteilungsmanager wenn ich ihn übergehe. Vermutlich wird er mich loben.
Das ist wieder typisch Musk: „Ich habe soviel Kohle das ich machen kann was ich will“ hautpsache es landet in der PResse und Investoren finden das cool. Dann bekomm ich nich mehr Kohle. Bis mir, ups bis die Blase platzt
Musk steht doch nur für den Anfang vor einen Ende. Ist nur ein Frage der Zeit
Und Lola ist total in ihrer konservativen Welt eingebunden/gefangen. Wenn der Abteilungsmanager ein Problem damit hat, wenn er sinnvoll übergangen wird, ist er das Problem. Wenn er sinnlos übergangen wird, wird er früh genug davon erfahren. In Deutschland scheint alles nur mit absoluter Kontrolle zu funktionieren, was mehr Bürokratie verursacht und Kreativität sowie Leistungsbereitschaft einschränkt. Elon Musk kann es sich leisten, neue Dinge auszuprobieren und das bringt neue innovative Lösungen. Aber Change-Management war ja schon immer schwer, vor allem im konservativen Deutschland.
Interessant! LOL, wann wird in der Öffentlichkeit eigentlich das Kommunikationsverhalten bei Deutschen Unternehmen diskutiert? Zum Beispiel bei Siemens, BMW, VW, Audi, etc. p.p. Ich bin mir sicher, da kommen ganz andere „Probleme“ an das Tageslicht. ;-) Joe Kaeser antwortet bestimmt nicht auf eine Email einer Putzfrau.