
Mit Version 4.2 der Entwicklungsumgebung Android Studio erhalten Entwickler erstmals einen Upgrade-Assistenten, der die Migration ihrer Apps auf aktuelle Versionen erleichtern soll. Außerdem integriert Android Studio 4.2 alle Neuerungen und Features der Community Edition von Intelli J Idea 2020.
Upgrade-Assistent und Intelli-J-Funktionspaket

Upgrade-Assistent. (Screenshot: Google)
Der neue Upgrade-Assistent für das Android-Gradle-Plug-in (AGP) bietet eine Vorschau der von der AGP-Aktualisierung betroffenen Daten. Auf diese Weise können veraltete Konfigurationen global, aber dennoch gezielt aktualisiert werden.
Intelli J Idea 2020.2 bringt weitere Komfortfunktionen. So gibt es etwa eine aktualisierte GitHub-UI für Pull Requests und ein zentrales Problems-Fenster, das Fehler und Warnungen für geöffnete Dateien nebst Beschreibungen auflistet.
Ebenfalls neu ist der Support für Safe Args. Dieses Gradle-Plug-in hilft dabei, Daten sicher zwischen zwei Zielen in einer Anwendung zu übergeben, wenn dabei die Jetpack-Navigation verwendet wird.
Projekt-Assistent, Offline-Modus, verbessertes Testing

Projekt-Assistent. (Screenshot: Google)
Zusätzlich liefert Google eine ganze Reihe von Verbesserungen zu den bestehenden Funktionen wie dem Database-Inspector, System-Trace, oder Apply Changes. Ein neuer Projekt-Assistent soll das Erkennen von Android-Gerätetypen erleichtern. Der Modul-Assistent glänzt in neuer Optik. Das soll den Umgang mit Modultypen erleichtern.
In-App-Daten lassen sich mit Android Studio 4.2 jetzt auch offline verwalten. Der neue Offline-Modus erlaubt die Nutzung von App-Datenbanken, die auf eine Online-Verbindung angewiesen sind, auch dann, wenn die Verbindung zum Netz abgebrochen ist. Das soll etwa die Diagnose nach einem App-Absturz erleichtern.
Ebenfalls nennenswert ist die neue Möglichkeit, mit dem Android Studio 4.2 Anwendungen auf mehreren Endgeräten gleichzeitig zu testen. Alle Neuerungen und Verbesserung könnt ihr im Android-Developer-Blog nachlesen. Von dort gelangt ihr auch zum Download der IDE.