
Epic Games will Artstation nach eigenen Angaben als unabhängige Plattform weiterbetreiben. Artstation soll dementsprechend auch in Zukunft allen 2D- und 3D-Künstlern offenstehen. Das soll auch für alle Künstler gelten, die nicht auf Epics hauseigene Unreal-Engine setzen.

Artstation ist vor allem bei 2D- und 3D-Künstlern aus der Spielebranche beliebt. (Screenshot: Artstation)
Artstation wird unter den neuen Eigentümern einige Gebühren reduzieren. Wer über den angeschlossenen Marktplatz Spiele-Assets verkauft, muss zukünftig nur noch 12 statt 30 Prozent der Einnahmen an Artstation abführen. Für zahlende Pro-Mitglieder verringern sich die Gebühren von 20 auf 8 Prozent.
Epic Games streitet sich seit geraumer Zeit öffentlich mit Apple über die Höhe der Gebühren im App-Store. Mittlerweile beschäftigt dieser Streit auch die Gerichte. Der Spielehersteller und Anbieter einer bekannten Gaming-Engine wirft Apple vor, seine Marktmacht zu missbrauchen, und fordert eine Verringerung der App-Store-Gebühren.
Artstation gibt es seit 2014. Die Plattform erlaubt Künstlern die Erstellung öffentlicher Portfolios und ist vor allem bei 2D- und 3D-Designern aus der Gaming-Branche beliebt. Über die Plattform können Künstler auch direkt digitale Objekte wie 3D-Modelle oder Zeichnungen verkaufen.
Unter dem Namen Artstation Learning betreibt der Anbieter auch eine Streaming-Plattform für Lerninhalte. Hier geben Profis in Form von Videos Tipps aus ihrem Arbeitsalltag. Im Rahmen der Epic-Übernahme hat Artstation angekündigt, dass die Lernplattform bis Ende 2021 für alle Mitglieder kostenlos ist.
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