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Erneuerbare Energien: Diese neue Solarzelle erreicht Wirkungsgrad von über 20 Prozent

Wissenschaftler:innen haben erstmals eine neue Tandemsolarzelle mit einer bislang unerforschten Kombination von Materialien erstellt. Schon jetzt zeigt das Experiment, dass die Technik Zukunft haben könnte.

1 Min.
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Die neuen Solarzellen könnten künftig häufiger zum Einsatz kommen. (Bild: Shutterstock/alice-photo)

Forscher:innen der Universität der Wissenschaften und Technologien von China haben womöglich eine neue Art der Tandemsolarzelle gefunden. Die Entdeckung und erste Testergebnisse haben sie in einem veröffentlichten Paper festgehalten. Für ihre Forschung waren sie auf der Suche nach einer Tandemsolarzelle, die möglichst effizient arbeitet, also einen hohen Wirkungsgrad hat.

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So ist die neue Tandemsolarzelle aufgebaut

Eine Tandemsolarzelle besteht aus zwei Schichten. Die obere Schicht der neuen Solarzelle besteht aus Perowskit. Dieses kommt häufig bei Solarzellen zum Einsatz, vor allem bei Tandemsolarzellen mit zwei Schichten. Als untere Schicht testeten die Wissenschaftler:innen ein bislang recht unbeachtetes Material namens Antimonselenid. Der Halbleiter eignet sich laut den Forscher:innen hervorragend für die Herstellung von Solarzellen.

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„Antimonselenid ist ein geeignetes Material für untere Zellen einer Tandemsolarzelle. Allerdings gab es bislang nur wenige Tandemsolarzellen, die dieses Material eingesetzt haben. Dementsprechend gab es nur wenig Aufmerksamkeit dafür“, heißt es in dem Paper. „Unsere Arbeit stellt eine neue Tandemstruktur bereit und zeigt, dass Antimonselenid ein vielversprechendes Absorbermaterial für untere Zellen in Tandemsolarzellen ist.“

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Durch die Kombination von Perowskit und Antimonselenid konnte die Solarzelle eine Effizienz von 17,88 Prozent in der oberen und von 7,85 Prozent in der unteren Schicht erreichen. Der Wirkungsgrad beider Materialien zusammen beläuft sich laut den Wissenschaftler:innen auf 20,58 Prozent und ist damit höher als die Werte der einzelnen Zellmaterialien.

Mit den erreichten Werten liegt die neuartige Tandemsolarzelle noch hinter vergleichbaren Techniken. Eine Kombination aus Perowskit und Silizium hatte unter Laborbedingungen einen Wirkungsgrad von knapp 34 Prozent erreicht (via Energiezukunft). Da Antimonselenid aber im Einsatz von Solarzellen noch recht unerforscht ist, hoffen die Wissenschaftler:innen, den aktuellen Wirkungsgrad künftig deutlich zu übertreffen.

Von Wasser bis Wind: Das ist die Zukunft der Energiegewinnung Quelle:
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Kommentare (2)

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Engelbert.Montagne

meine 430 Watt Module haben einen Wirkungsgrad von 21,6 % und das Stück hat keine 70 Euro gekostet. 25 Jahre Leistungsgarantie. Wo liegt der Vorteil dieser Neuentwicklung mit weniger Wirkungsgrad. Günstiger und länger haltbar?

Serge Balmer

20%??? Das ist standard. Die neuesten Entwicklungen sind schon über 30% mit Doppelbeschichtung.
ist dies ein aufgewärmter Bericht aus dem letzten Jahrzehnt?

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