Star Trek trifft auf Tech: William Shatner im Dialog mit künstlicher Intelligenz
Ausgerechnet eine weibliche KI hat die Firma Proto auf den weltberühmten Captain Kirk angesetzt. Rund acht Minuten plauderte der vor Kurzem mit dem Amazon-Raumschiff ins All entfleuchte Kultschauspieler mit einer Künstlichen Intelligenz.
Shatner fragt KI nach Ethik
Dabei zeigte Shatner alias Kirk sich ebenso humorvoll wie kritisch. Menschen seien generell vorverurteilend, behauptete er, um dann zu fragen, ob das bei KI nicht der Fall sei.
Die KI zeigte sich souverän und antwortete, dass sie darauf programmiert sei, objektiv und ohne persönliche Einflüsse zu sprechen. Shatner legte nach und fragte, ob es denn nicht etwa möglich sei, eine KI so zu programmieren, dass sie voller Vorurteile sei.
Die KI bemühte sich um eine wahrheitsgemäße Antwort und gab zu, dass das sehr wohl möglich sei. Genau deswegen werde indes an ethischen Richtlinien gearbeitet, die solche Ergebnisse verhindern sollen. Auch damit gab sich Kirk nicht zufrieden und verwies darauf, dass Ethik im jeweiligen soziokulturellen Kontext zu bewerten sei.
Shatner spricht mit KI-Hologramm
Auch hiervon ließ sich die KI nicht beirren und verwies darauf, dass es von „entscheidender Bedeutung sei, Ethik mit offenem Verstand zu begegnen und unterschiedliche Standpunkte zu verstehen“. Shatner aka Kirk schien die weibliche KI zu gefallen, weshalb er sich einen kleinen Flirt wohl nicht verkneifen konnte.
Er habe „vor langer Zeit eine Dame wie Sie getroffen“, ließ er die KI wissen. Die antwortete souverän, dass sie dann seinerzeit wohl einen ziemlichen Eindruck hinterlassen haben müsse.
Die Systeme von Proto sind holographische Anzeigegeräte, die ein Hologramm eine:r Gesprächspartner:in auf einem transparenten Monitor anzeigen, sodass es aussieht, als schwebte die „Person“ im Raum.
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