
Windows-Insider zu werden ist nicht schwer. Ein Microsoft-Account mit Online-Anbindung und ein installiertes und gültig lizenziertes Windows 10 reichen aus, um sich beim kostenlosen Insider-Programm zu registrieren. Was nicht jedem gefallen wird, ist, dass es ebenso erforderlich ist, Microsoft umfangreichen Datenanalysezugriff auf den eigenen Rechner zu gewähren, ansonsten kommt ihr gar nicht erst an die Builds heran.
Zusätzlich gilt es, mit dem eigenen Computer die nicht ganz unbeachtlichen Mindestanforderungen des neuen Systems zu erfüllen, bevor ihr Microsofts ganzen Stolz in Augenschein nehmen dürft.

Auch das initiale Setup ist jetzt sehr viel schöner anzusehen. (Bild: Microsoft)
Microsoft veröffentlicht erste Preview im „schnellen“ Dev-Channel
Wer bereits Insider aka Beta-Tester ist, kann jetzt die erste Preview-Build aka Beta-Version des kommenden Windows 11 auf seinem Gerät installieren. Das kann entweder über den Menüpunkt „Windows-Insider-Programm“ in den Systemeinstellungen oder manuell durch Installation der zum Download bereitstehenden ISO-Datei erfolgen.
Die erste Preview wird über den Dev-Channel unter dem Build 22000.51 verteilt, hat also noch nicht die Stabilität, die die Preview für den „sichereren“ Beta-Channel qualifizieren würde. Entsprechend hat Microsoft zum Start der ersten Preview eine lange Liste bekannter Probleme und zu erwartender Schwierigkeiten ans Ende des fast schon euphorischen Ankündigungsbeitrags zum Start des Windows-11-Insider-Programms gesetzt.
Darunter sind vornehmlich kleine Problemchen wie ein grünliches Flackern beim Aufruf der Systemeinstellungen oder unvollständige Preview-Fenster beim Hovern über die Taskbar. Etliche andere, vornehmlich optische Holprigkeiten begleiten den Weg des Beta-Testenden.
SDK für Entwickler und Preview des kommenden Office ebenfalls verfügbar
Für Entwickler steht die erste Version des Windows-Insider-SDK für Windows 11 bereit. Damit lassen sich auch Apps für Windows 11 auf der ARM-Architektur entwickeln.

Office wird ebenfalls im Windows-11-Design erstrahlen. (Bild: Microsoft)
Ebenfalls bereits verfügbar ist eine Preview des kommenden Office für Office-Insider. Die zeigt sich vom Design her stark an Windows 11 angepasst.
Trotz der relativ frühen Verfügbarkeit einer ersten Preview-Version steht Windows 11 nicht etwa bereits vor der Tür. Wie der Hersteller schon anlässlich der ersten Vorstellung in der vergangenen Woche klargestellt hat, ist von einem Start auf den Nutzer-PCs nicht vor Anfang 2022 auszugehen.