
Am Donnerstag hatte Microsoft seine nächste Windows-Generation enthüllt und versprochen, sie gegen Ende dieses Jahres freizugeben. Dieses Versprechen gilt aber nur für neue Windows-Geräte und gekaufte Windows-11-Versionen.
Update auf Windows 11: Neue Hardware zuerst
Windows-10-Nutzer, die sich auf den Release des großen Updates auf Windows 11 gegen Ende des Jahres freuen, haben im Nachgang einen Dämpfer erhalten. Wie der Software-Konzern erst nach der Präsentation des neuen Betriebssystems auf Twitter erklärte, werde die Verteilung von Windows 11 mehrere Monate in Anspruch nehmen.
Die Verteilung des Updates gegen Ende dieses Jahres scheint sich jedoch nur auf neue Hardware und Kauf-Versionen zu beziehen. Die Verteilung des Updates für Bestandskunden mit Windows-10-PCs soll erst in der ersten Hälfte des nächsten Jahres beginnen. Zudem sei mit einem schubweisen Roll-out zu rechnen, sodass die neue OS-Version für manche Nutzer womöglich erst gar im zweiten Quartal 2022 bereitgestellt werden könnte.
Windows 11: Testversion über Windows-Insider-Programm schon diese Woche
Nutzer und Nutzerinnen, die sich die Windows-11-Version schon früher ansehen und ausprobieren wollen, können sich allerdings zum Windows-Insider-Programm anmelden. Die erste offizielle Testversion soll noch im Laufe dieser Woche veröffentlicht werden. Tendenziell ist jedoch davon abzuraten, die Vorabsoftware auf einem Produktivgerät zu installieren, da sie noch Fehler enthalten und instabil sein dürfte.
Ob euer Windows-Rechner überhaupt mit Windows 11 kompatibel ist, erfahrt ihr in unserem Ratgeber Windows 11 installieren: Das sind die Mindestvoraussetzungen für euren PC. Es deutet sich allerdings jetzt schon an, dass älteren Rechnern – selbst teure Modelle wie das All-in-One Studio 2 aus Microsofts Surface-Reihe – das Update versagt bleiben könnte. Zumindest hat das Unternehmen es bislang nicht in den kompatiblen Surface-Geräten aufgelistet. Ferner steht fest, dass Windows 11 mindestens eine Intel-CPU der achten Generation und neuer benötigt.