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Der erste Growth Fund von Frauen kommt nach Deutschland

In Deutschland befinden sich gerade jede Menge Startups auf Wachstumskurs, immer mehr Unicorns kommen aus der Bundesrepublik, wie zuletzt zum Beispiel das Münchner HR-Startup Personio. Das Wachstumskapital externer Geldgeber kommt dafür aber in vielen Fällen aus den USA oder aus Asien. Damit Europa stärker vom Erfolg der Startup-Welt profitiert, expandiert der französische Growth Fund Gaia Capital Partners jetzt nach Deutschland und eröffnet ein Büro in Berlin. Denn: Im Jahr 2020 stieg die Zahl Series-B- und Series-C-Finanzierungsrunden um etwa 50 Prozent.
Gegründet wurde Gaia Capital Partners in Paris von Alice Albizzati und Elina Berrebi – zwei weiblichen VCs. Damit ist Gaia der erste Growth Fund weltweit, der von zwei Frauen initiiert wurde. Der Growth-Equity-Fonds ist aber nicht nur in den eigenen Reihen divers aufgestellt, die Investoren achten auch darauf, wie die Unternehmen aufgestellt sind, denen sie Wachstumskapital zur Verfügung stellen. Gaia ist nämlich nicht nur der erste von Frauen gegründete Growth Fund, sondern auch einer der wenigen, die ihren Fokus komplett auf ESG-Investments legen. ESG ist eine Abkürzung für die englischen Schlagbegriffe Environment, Social und Government. Der europäische Wachstumskapitalgeber unterstützt also in erster Linie Startups, die einen nachhaltigen Ansatz verfolgen.
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Die Verantwortung für den deutschen Standort übernimmt kein Unbekannter. Robin Eric Haak, der neue General Partner von Gaia, hat das Startup Jobspotting mitgegründet und dieses nach dem M&A von Smartrecruiters als Senior Vice President verantwortet. Er hat außerdem Axel Springers Plug&Play Accelerator mitbegründet und damit in über 40 Unternehmen investiert, darunter N26. Auch für Haak ist Diversität in der Gründer-Welt wichtig. Gemeinsam mit der Global Head of Diversity & Inclusion vom Konzern Henkel hat er das Unterstützernetzwerk Wo\men Inc. ins Leben gerufen und setzt sich hier für mehr Gleichberechtigung in der Businesswelt ein.
Dass Gaia Capital Partners jetzt ein Büro in Berlin eröffnet, soll Perspektiven aufzeigen, die bisher in der deutschen und europäischen Startup-Welt zu kurz gekommen ist. Nicht nur soll das nachhaltige Wachstum von heimischen Startups befeuert werden, sodass Europa davon profitiert, auch die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland soll gestärkt werden. Die Tech-Szene beider Länder könnte dadurch enger zusammenwachsen.
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