Schutz vor Cyberangriffen: EU einigt sich auf neuen Regeln für vernetzte Geräte
Digital vernetzte Geräte wie etwa private Überwachungskameras oder smarte Kühlschränke sollen besser vor Cyberangriffen geschützt werden. Darauf einigten sich Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten in der Nacht zu Freitag in Brüssel.
Neue EU-Regeln gelten für alle vernetzten Geräte
Die neuen Regeln werden demnach für alle Produkte gelten, die direkt oder indirekt mit einem anderen Gerät oder einem Netzwerk verbunden sind. Verbraucherinnen und Verbraucher sollen künftig von den Herstellern über die Cybersicherheit ihrer Produkte informiert werden.
Die Hersteller müssen demnach eine Risikobewertung abgeben. Außerdem müssen aktiv ausgenutzte Schwachstellen den zuständigen Behörden gemeldet werden.
Die Vorschriften sollen drei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes greifen, damit die Hersteller genug Zeit haben, die Anforderungen umzusetzen. Das Parlament und die EU-Staaten müssen dem Vorhaben noch zustimmen, das gilt aber als Formsache.