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Euclid: Das sind die ersten Bilder des neuen europäischen Weltraumteleskops

Europas Weltraumteleskop Euclid ist auf der Suche nach dunkler Materie. Jetzt hat das Teleskop erste vielversprechenden Testbilder aufgenommen und damit einen erfolgreichen Start seiner Mission hingelegt.

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Hier zu sehen ist ein Infrarotbild, das spiralförmige und elliptische Galaxien, nahe und ferne Sterne, Sternhaufen und vieles mehr zeigt. (Bild: Esa/Euclid/Euclid Consortium/Nasa, CC BY-SA 3.0 IGO)

Die Europäische Weltraumorganisation Esa hat die ersten Testbilder von ihrem Weltraumteleskop Euclid veröffentlicht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

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Die Bilder stammen von den beiden Bordkameras des Teleskops, dem Visible-Instrument (VIS) und dem Nahinfrarot-Spektrometer und -Fotometer (NISP), und zeigen eine Vielzahl von detaillierten Aufnahmen des Nachthimmels mit riesigen Ansammlungen von Sternen, Sternenclustern und Galaxien. Die beiden Instrumente des Teleskops haben dabei unterschiedliche Aufgaben: Während das VIS superscharfe Bilder von Milliarden von Galaxien aufnimmt, um ihre Formen zu messen, bildet das NISP Galaxien im Infrarotlicht ab und misst die Lichtmenge bei verschiedenen Wellenlängen, um Entfernungen zu bestimmen.

Dieses Bild zeigt die Testaufnahmen des VIS-Instruments. (Bild: Esa/Euclid/Euclid Consortium/Nasa, CC BY-SA 3.0 IGO)

Laut NISP-Instrumentenwissenschaftler Knud Jahnke vom Max-Planck-Institut für Astronomie sind diese Bilder zwar noch nicht für wissenschaftliche Zwecke geeignet, sie beweisen aber die Leistungsfähigkeit der beiden Instrumente im Weltraum.

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Die Esa erklärte, dass die Bilder noch weiter bearbeitet werden müssen, um unerwünschte Artefakte wie kosmische Strahlung zu entfernen. Spätere längere Belichtungen sollen schließlich „artefaktfreie, detaillierte und gestochen scharfe“ wissenschaftliche Aufnahmen liefern.

Wissenschaftler schauen optimistisch in die Zukunft

Anstatt nach spezifischen Sternendetails zu suchen, wird Euclid über seine sechs Dienstjahre mehr als ein Drittel des Himmels beobachten und dabei bis zu zehn Milliarden Jahre in die Vergangenheit spähen. Diese Beobachtungen sollen den Wissenschaftlern helfen, grundlegende physikalische Gesetze des Universums zu entschlüsseln und die Entstehung sowie Zusammensetzung des Universums besser zu verstehen. Dadurch unterscheidet es sich von anderen bekannten Weltraumteleskopen wie dem Hubble- oder James-Webb-Weltraumteleskop.

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Die ersten Testbilder deuten bereits darauf hin, dass Euclid seine wissenschaftlichen Ziele erreichen und möglicherweise sogar noch übertreffen wird. Giuseppe Racca, Projektleiter von Euclid, äußerte seine Begeisterung über die ersten Bilder und betonte, dass das Teleskop letztendlich Milliarden von Galaxien beobachten und die größte 3D-Karte des Himmels erstellen wird.

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