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Europa: Oneplus entlässt bis zu 80 Prozent seiner Mitarbeiter

Eine Woche nach dem Launch des Oneplus 8 entlässt der chinesische Hersteller offenbar quer durch Europa den Großteil seiner Teams. In Deutschland sollen bis zu 80 Prozent der Mitarbeiter gehen müssen.

2 Min.
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Oneplus 8 Pro – das jüngste Flaggschiff des Unternehmens. (Foto: Oneplus)

Wie das amerikanische Tech-Magazin Engadget aus Quellen, die dem Unternehmen nahestehen, erfahren haben will, reduziert der chinesische Premium-Smartphone-Hersteller Oneplus in Europa massiv Personal. In Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich sollen bis zu 80 Prozent aller Mitarbeiter von den Entlassungen betroffen sein. Weltweit hatte Oneplus bislang rund 2.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Europäische Oneplus-Niederlassungen werden auf Rumpfteams geschrumpft

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Oneplus reduziert seit dem gestrigen Donnerstag die Teams offenbar so massiv, dass nur noch Rumpfbelegschaften von rund drei Personen pro Niederlassung übrig bleiben. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Hersteller ähnlich massive Einschnitte bei seinen Teams in Italien und Spanien vollzogen. Schlussendlich wurden diese Niederlassungen ganz geschlossen.

Auf Nachfrage von Engadget bestätigte ein Oneplus-Sprecher die Maßnahmen, bezeichnete sie aber als „normale Restrukturierungen“. Diese seien erforderlich, um sich künftig auf wichtige Schlüsselmärkte fokussieren zu können. Dabei bliebe Europa natürlich ein wichtiger Markt und abseits der strategischen Restrukturierungen würde sogar Personal eingestellt, ließ das Unternehmen verlauten.

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Oneplus 8 – alle Farben

Oneplus 8 – alle Farben. (Foto: Oneplus)

Oneplus bestätigt Kündigungen, spricht aber von Restrukturierung

Dazu passt, dass die Teams des Herstellers in Dänemark, Finnland, den Niederlanden und Belgien bislang nicht von Kürzungen betroffen zu sein scheinen. Offenbar sieht Oneplus hier seine Schlüsselmärkte. Im Zuge der Kündigungen soll Mitarbeitern entsprechend ein Wechsel nach Helsinki angeboten worden sein. Denkbar scheint, dass Helsinki London als neue europäisches Hauptquartier ablösen soll.

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Zu wenige Provider wollen Oneplus listen

Neben der Coronapandemie, die nicht nur Herstellern von Konsumgütern zu schaffen macht, verorten Kenner des Telekommunikationsmarktes die Probleme von Oneplus im Wesentlichen in der schwachen Präsenz des Herstellers bei den wichtigen Mobilfunkprovidern.

Weder gelinge es Oneplus bisher eine nennenswerte Zahl von Anbietern zum Listing der Geräte zu bewegen, noch gelinge es Oneplus zu den wenigen Providern, die bislang von einer Kooperation zu überzeugen waren, dauerhafte Bindungen aufzubauen. So springe Oneplus von Carrier zu Carrier, sodass vertragsgebundene Kunden keinen sicheren Migrationspfad vorfänden. Sie könnten nicht innerhalb ihrer laufenden Verträge jeweils die neuen Modelle wählen, weil Oneplus es nicht schaffe, länger als eine Vertragslaufzeit bei einem Provider zu bleiben.

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Passend dazu: Oneplus 8 Pro im Test: Der „Flagship-Killer” ist erwachsen geworden

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Dein t3n-Team

kantenhuber

Ja klar!

Auf so ein Verhalten kann es nur eine Antwort geben: Nicht kaufen!

Europa braucht diese Produkte nicht, wenn sie auf unsäglichen Verhaltensweisen des Managements basiert. Vollkommen unabhängig davon, wie günstig oder qualitativ die Produkte sind.

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