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Ehemaliger Google-Manager warnt, KI könnte Seuche auslösen

Ein KI-Pionier und ehemaliger Google-Manager findet den freien Zugang zu KI-Tools für jedermann besorgniserregend. Ein mögliches Albtraumszenario für ihn: ein KI-generiertes Virus.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Wie gefährlich wird es, wenn KI bei der synthetischen Herstellung von Viren hilft? (Bild: Midjourney)

Mustafa Suleyman, seines Zeichens Google-Deepmind-Co-Gründer, hat in einem Podcast-Interview vor den Folgen eines zu einfachen Zugriffs auf KI-basierte Software-Tools gewarnt. Seine Vermutung: Künstliche Intelligenz könnte genutzt werden, um ein maximal schädliches Virus im Labor herzustellen.

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Experte warnt vor KI-optimiertem Virus

In „The Diary of a CEO“ erklärte Suleyman: „Das düsterste Szenario ist, dass Menschen mit Pathogenen experimentieren, künstlich hergestellten, synthetischen Pathogenen, die am Ende aus Versehen oder absichtlich besser übertragbar werden.“

So wie künstliche Intelligenz dafür genutzt wird, um beispielsweise Arbeitsabläufe oder Programmiercodes zu optimieren, könnten die Fähigkeiten eines KI-Tools auch dazu herangezogen werden, einen Krankheitserreger besonders effektiv zu machen.

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Einem tödlichen Virus, das sich besonders schnell ausbreitet, hat die Menschheit nicht viel entgegenzusetzen, wie die Erfahrungen mit dem Corona-Virus in den vergangenen Jahren gezeigt haben.

Suleyman sieht seine Befürchtung vor allem darin begründet, dass gerade zu viele Menschen zu unkontrolliert KI-Technologie nutzen können und den Umgang damit erlernen. „Wir arbeiten mit gefährlichen Dingen“, so Suleyman. „Wir können nicht einfach alle darauf Zugriff haben lassen. Wir müssen limitieren, wer KI-Software, Cloud-Systeme und sogar manche biologischen Materialien nutzen kann.“

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KI-Pionier Suleyman fordert stärkere Regulierung durch Politik

Suleyman fordert deshalb, die Nato müsse eine Eindämmungsstrategie entwickeln – so wie bei Atomwaffen. Der Zugang zu KI-Tools müsse eingeschränkt werden.

Ende des Monats wird Suleyman laut Futurism an einem KI-Gipfel in Washington DC teilnehmen, zu dem auch OpenAI-Gründer Sam Altman, Meta-Chef Mark Zuckerberg, Alphabets Sundar Pichai und Elon Musk erwartet werden. Man darf gespannt sein, was die anderen Tech-Größen zur Virus-Theorie zu sagen haben und ob sie ebenfalls der Meinung sind, dass die freie Verfügbarkeit von KI-Technologie eine Gefahr für die Menschheit darstellt.

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Zumindest Musk hat schon mehrfach vor der Gefahr durch künstliche Intelligenz gewarnt – und damit ist er nicht alleine. Die politischen Prozesse, die den Umgang mit KI künftig regeln müssen, laufen allerdings gerade erst an und können kaum mit der rasend schnellen Entwicklung der Technologie mithalten.

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Kommentare (2)

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The Meh

Was hat die breite Masse an Ki Nutzern mit irgendwelchen Viren aus Laboren zu tun? Das erschließt sich mir gerade nicht.

dvrk

Hat man sowas ähnliches nicht früher auch gesagt als das Internet größer wurde? Dass dann jeder an die Informationen kommen könnte wie man Bomben baut usw?

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