In 4 Schritten zum neuen Facebook Business Manager [Update]
Der neue Facebook Business Manager. (Screenshot: business.facebook.com)
Schon im März berichtete das US-Magazin TechCrunch über den „Business Manager“ von Facebook. Jetzt hat das Soziale Netzwerk den Webdienst ganz offiziell vorgestellt und den internationalen Rollout angekündigt. Laut den vorliegenden Informationen soll der Business Manager größeren Unternehmen und Agenturen bei der Verwaltung von Werbekampagnen helfen – eine Baustelle, an der oftmals mehrere Personen arbeiten. Im Rahmen dieses Artikels wollen wir für euch die wichtigsten Fragen beantworten.

Die Website zum Facebook Business Manager. (Screenshot: business.facebook.com)
Der Business Manager von Facebook führt die wichtigsten Informationen der eigenen Kampagnen zusammen und bietet eine zentrale Anlaufstelle für alle beteiligten Personen. Es werden mehrere Facebookseiten und Werbekonten unterstützt, außerdem können Administratoren unterschiedliche Berechtigungen erteilen. So hast du „einen genauen Überblick darüber, wer Zugriff auf deine Seiten und Werbekonten hat“, schreibt Facebook.
Facebook Business Manager: Die Trennung von Privatem und Beruflichem
Die Anmeldung erfolgt über das private Facebookkonto, dessen Daten werden dabei aber nicht anderen Nutzern offengelegt. Persönliche Freunde auf Facebook haben deshalb auch bei Nutzern des Business Managers nur Einsicht in persönliche Informationen (Name, Profilbild, Fotos), den Business Manager ebenfalls nutzende Kollegen sehen hingegen nur berufliche Informationen (Name, E-Mail des Unternehmens, Berechtigungen). Eine der wichtigsten Vorteile des Business Managers ist deshalb auch die Trennung von Beruflichem und Privatem.

Die Benutzerrollen des Facebook Business Manager. (Screenshot: business.facebook.com)
Für die Verwaltung der Anzeigen wechseln Nutzer des Business Manager in den Werbeanzeigenmanager sowie Power Editor. Der Business Manager ersetzt demnach nicht dessen Funktionen, sondern sorgt in erster Linie für eine bessere Übersicht und einen schnelleren Zugriff – einen zentralen Anlaufpunkt im Wirrwarr der Facebookseiten und -kampagnen. Facebook hat aus diesem Grund auch mehrere Benutzerrollen eingeführt. Sie lassen sich im Wesentlichen auf drei Bereiche herunterbrechen:
- Unternehmen: Hierzu zählen sowohl die Administratoren des Unternehmens als auch dessen Mitarbeiter.
- Werbekampagnen: Hierzu zählen all diejenigen, die Zugriff auf Werbekonten haben. Sie werden unterteilt in Administrator, Werbetreibender und Analyst.
- Facebookseiten: In diese Gruppe fallen alle Nutzer, die an einzelnen Facebookseiten arbeiten. Die weiteren Untergruppen lauten Seitenadministrator, Seiteneditor, Seitenmoderator, Werbetreibender und Analyst.
Eine weitere Kategorisierung der Werbekonten und Facebookseiten kann durch sogenannte „Labels“ erfolgen, die Facebook speziell Administratoren zur Verfügung stellt.
Facebook: Bald folgt der internationale Rollout
Mit dem Business Manager beseitigt Facebook außerdem eines der ärgsten Probleme beim Erstellen von Anzeigen: die an Facebookkonten gebundenen Zahlungsmethoden. Administratoren können jetzt beliebig viele neue Zahlungsmethoden hinzufügen, mit diesen neue Werbekonten erstellen und einzelnen Nutzern speziell darauf Zugriff geben. Die gleiche Zahlungsmethode kann dabei theoretisch auch in mehrere Werbekonten verwendet werden.
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Aktuell steht der Business Manager nur „einer limitierten Anzahl US-amerikanischer Werbetreibenden“ zur Verfügung. Facebook plant laut eigenen Angaben in den nächsten Wochen aber den internationalen Rollout. Werbetreibende mit Interesse am Business Manager sollen ihren offiziellen Ansprechpartner bei Facebook kontaktieren. Interessenten können sich mit ihrer E-Mail-Adresse alternativ unter business.facebook.com auf eine Warteliste setzen. Unklar ist, ob der Business Manager langfristig auch kleineren Unternehmen und Agenturen zur Verfügung gestellt wird.
Ich habe heute den Facebook Business Manager angeworfen, um dort alle Seiten zu verwalten. Dort kann man eigene Seiten und fremde Seiten (Kundenseiten) verwalten. Wenn ich jetzt auf einer Seite auf „Als Deine Seite mit gefällt mir markieren“ klicke, kann ich dies nur noch mit meinen Kundenseiten. Bei meinen eigenen Seiten hab ich doch aber sogar noch viel mehr Rechte als bei den fremden Seiten (Kundenseiten). Hat jemand eine Ahnung, was da los ist?
Hat sich erledigt. Habe herausgefunden wie es funktioniert. Ziemlich umständlich immer über den Business Manager.