Facebook Collection: Dieses neue Werbeformat soll mehr Leute in euren Shop locken

Facebooks neues Mobile-Werbeformat Collection (Quelle: Facebook)
Facebook bietet Onlinehändlern ein neues Tool, um mobile Anzeigen im Newsfeed zu schalten. Das neue Werbeformat heißt Facebook Collection und soll mehr Nutzer in die Onlineshops der Werbekunden ziehen. Wie schon das zuletzt gelaunchte Format Canvas zeigt Collection dem User ganzseitige Anzeigen im mobilen Newsfeed. Darin können Händler ein Vollbild-Video, eine Slideshow oder ein Titelbild mit einer Auswahl ihres Produktkatalogs kombinieren. Beim Klick auf die Collection Ad öffnen sich für den User weitere Produktfotos; bis zu 50 Artikel sollen Händler hier mit Name, Foto und Preis präsentieren können. Klickt der User ein Produkt an, landet er direkt im Online-Shop oder der App des Werbetreibenden. Facebook verspricht für Collection schnelle Ladezeiten.

So sieht die Tommy Hilfiger-Anzeige mit dem neuen Werbeformat Facebook Collection im Click-Through aus. (Quelle: Facebook)
Erste Erfolge bei Testkunden Adidas und Tommy Hilfiger
Zu den ersten Kunden von Facebook Collection zählen große Brands wie Adidas und Tommy Hilfiger, die bereits erste Erfolge melden. Hilfigers Chief Brand Officer Avery Baker spricht von einer Verdopplung des ROI im Vergleich zu anderen Videoanzeigen. „Facebook Collection gibt dem Konsumenten eine nahtlose Erfahrung, die zu mehr Verkäufen führt und auf das Nutzungsverhalten der Generation der Digital Natives abgestimmt ist. Die Ergebnisse haben unsere Erwartungen übertroffen“, lässt Baker sich von Facebook zitieren. Auch Adidas lobt Facebook Collection und gibt an, die Kosten pro Conversion mit dem neuen Anzeigenformat halbiert zu haben, berichtet adweek.
Preismodell nach Traffic oder Conversion
Wer das neue Werbetool nutzen möchte, hat laut Facebook zwei Preis-Optionen: Bei der Abrechnung nach Traffic bezahlen Händler bei jedem Klick auf die Anzeige. Sind Conversions das Ziel, spült Facebook die Anzeige nur in den Newsfeed von Nutzern mit einer erwartbar hohen Click-Through-Rate. Bezahlen müsst ihr aber für jeden Nutzer, in dessen Newsfeed eure Anzeige landet – auch, wenn er am Ende nicht bei euch kauft. Ob sich die Collection-Anzeigen lohnen, können Händler mit einem passenden Analysetool von Facebook messen.