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Trotz abgelaufener Frist: So könnt ihr dem KI-Training auf Facebook und Instagram noch teilweise widersprechen

Nachdem Meta AI jetzt auch in Europa verfügbar ist, verwendet das Unternehmen hinter Facebook und Instagram auch die öffentlichen Beiträge europäischer User:innen, um die KI zu trainieren. Ein Widerspruch ist zwar noch möglich, aber nicht für alle Posts.

2 Min.
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Meta will eine KI mit euren Posts auf Instagram und Facebook trainieren. (Foto: Melnikov DmitriyShutterstock)

Meta, der Konzern hinter Facebook und Instagram, hatte vor einer Weile angekündigt, dass er neue KI-Tools mit zusätzlichen Daten trainieren will. Dabei greift das Unternehmen auf öffentliche Posts von Nutzer:innen auf Instagram und Facebook zurück, wie es in der Ankündigung heißt. Da Meta AI jetzt auch für europäische Facebook- und Instagram-User:innen freigegeben wurde, werden auch eure Postings für das KI-Training genutzt.

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„Um effektive Modelle zu trainieren, ist eine enorme Menge an Daten nötig. Meta nutzt daher eine Kombination verschiedener Quellen. Wir verwenden sowohl öffentlich zugängliche als auch lizenzierte Informationen. Zusätzlich nutzen wir Informationen, die über Produkte und Services von Meta geteilt werden. Das können etwa Beiträge, Fotos oder Bildunterschriften sein“, verrät Meta.

Meta betont, dass die KI nicht mit Privatnachrichten trainiert werden soll. Dennoch könnten einige Facebook- und Instagram-Nutzer:innen Probleme damit haben, dass ihre Posts für die KI von Meta genutzt werden. Die erste Frist, um dem KI-Training zu widersprechen, ist schon verstrichen. Bis zum 27. Mai 2025 hatten Nutzer:innen Zeit, um all ihre Posts vor der KI zu schützen. Auch jetzt könnt ihr dem KI-Training noch widersprechen. Allerdings nur für Inhalte, die ihr nach dem Widerspruch postet. Wie schon vor dem Ablauf der Frist ist das aber nicht mit ein paar Klicks getan.

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KI-Training auf Facebook und Instagram unterbinden

Um dem KI-Training auf den beiden Plattformen zu widersprechen, müsst ihr ein Formular ausfüllen. Das Facebook-Formular findet ihr direkt über die Verlinkung, das Instagram-Formular ebenfalls. Bedenkt, dass ihr bei beiden Diensten eingeloggt sein müsst, um das Formular überhaupt aufrufen zu können. Im Formular müsst ihr euer Wohnsitzland und eure E-Mail-Adresse angeben. Optional könnt ihr eine Begründung hinzufügen, warum ihr dem KI-Training widersprecht.

Die Verbraucherzentrale gibt mehrere Empfehlungen für Begründungen. Fällt euch kein Grund ein, könnt ihr euch einen dieser Sätze einfach kopieren und in das Formular einfügen. In der Regel sollte es aber auch ausreichen, wenn ihr Meta schreibt, dass ihr das Training mit euren Daten nicht erlaubt oder ihr lasst das Feld ganz einfach frei.

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Hidden Champions: Diese Tech-Chefs kennt kaum jemand Quelle: Shutterstock/Eviart

Solltet ihr über die Links nicht auf die Formulare zugreifen können, gibt es auch noch den Umweg über den Browser oder die jeweiligen Apps. Wie das geht, zeigen wir euch in den folgenden Anleitungen. Habt ihr die Anfrage abgeschlossen, bekommt ihr von Meta eine Mail, in der bestätigt wird, dass euer Widerspruch berücksichtigt wird.

KI-Training bei Instagram widersprechen

  1. Ruft euer Profil auf.
  2. Auf dem Smartphone tippt ihr auf die drei Striche oben rechts, im Browser auf das Zahnrad, um die Einstellungen zu öffnen.
  3. Sucht auf dem Smartphone ganz unten nach den Menüpunkten „Info | Datenschutzrichtlinie“. Im Browser nutzt ihr die Punkte „Einstellungen und Privatsphäre | Datenschutzrichtlinie“.
  4. Im oberen Bereich des Hilfstexts gibt es einen blau hinterlegten Link zum „Widerspruchsrecht“. Dort findet ihr das Formular.

KI-Training bei Facebook widersprechen

  1. Öffnet die Einstellungen, indem ihr auf euer Profilbild tippt.
  2. Wählt „Einstellungen und Privatsphäre | Einstellungen“ aus.
  3. Sucht nach „Datenschutzrichtlinie“ weiter unten und wählt diesen Punkt aus.
  4. Klickt auf den blau hinterlegten Link „Widerspruchsrecht“, um das Formular aufzurufen.

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 03.06.2024 veröffentlicht, interessiert jedoch immer noch sehr viele unserer Leser:innen. Deshalb haben wir ihn aktualisiert und hier nochmals zur Verfügung gestellt.

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