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Perplexity startet KI-Faktencheck für Whatsapp: So funktioniert es

Stimmt diese Aussage? Das KI-Tool Perplexity soll genau diese Frage zukünftig beantworten – und zwar direkt in Whatsapp.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Keine Fake News mehr in Gruppenchats? Perplexity kann jetzt bei Whatsapp Fakten checken. (Foto: T. Schneider/Shutterstock)

Gruppenchats in Messenger-Diensten sind geradezu berüchtigt dafür, als Nährboden für die Verbreitung von Falschinformationen zu dienen. Von digitalen Nachfolgern der Kettenbriefe über medizinisches Halbwissen bis hin zu waschechter Propaganda wird dort so ziemlich alles geteilt, was das Internet an Unsinn zu bieten hat.

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Wer gerne den Überblick behalten möchte, kann bei Whatsapp jetzt dank KI-Integration ganz unkompliziert Faktenchecks durchführen – ohne dabei den Absender:innen der Falschmeldungen auf die Füße zu treten.

Whatsapp: Faktencheck per Weiterleitung an Perplexity

Wie das US-Magazin Techradar berichtet, hat die KI-Suchmaschine Perplexity AI eine neue Funktion in Whatsapp integriert: Nutzer:innen können verdächtige Nachrichten – seien es Texte, Bilder oder Screenshots – einfach an die Nummer +1 (833) 436-3285 weiterleiten.

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Innerhalb weniger Sekunden antwortet Perplexity mit einer Einschätzung des Wahrheitsgehalts. Dazu liefert die KI auch Quellenangaben. Diese Funktion unterstützt über 20 Sprachen und funktioniert natürlich nicht nur in Gruppenchats, sondern auch in Einzelgesprächen.

Ein großer Vorteil dieser Funktion ist die Möglichkeit, Informationen zu überprüfen, ohne die Gruppendynamik zu stören. Anstatt eine Diskussion zu entfachen, können Nutzer:innen stillschweigend die Fakten von der KI überprüfen lassen. Ob und wie man Absender:innen der Falschinformation oder die anderen Gruppenmitglieder mit den Fakten konfrontieren möchte, ist den Nutzer:innen dann selbst überlassen.

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Datenschutz: Übel mit Übel vertreiben?

Denn obwohl die Funktion praktisch ist, wirft sie auch Datenschutzfragen auf. Das Weiterleiten von Nachrichten an einen KI-Dienst verletzt definitiv die Privatsphäre der ursprünglichen Absender:innen. Eine Einwilligung müssen und können sie für das unverschlüsselte Weitergeben ihrer Nachricht nämlich nicht erteilen.

Ob das Teilen von Fake-News das Hinwegsetzen über die Privatsphäre einer Person rechtfertigt, müssen Nutzer:innen dann für sich selbst entscheiden.  Zumal meist auch eine einfache Google-Suche sehr schnell klärt, ob eine Aussage haltbar ist oder nicht.

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KI-Faktencheck: Weiterleiten könnte erst der Anfang sein

Perplexity hat angedeutet, dass zukünftige Entwicklungen eine tiefere Integration in Gruppenchats ermöglichen könnten, ähnlich wie Meta AI. Zum Beispiel könnte sich die KI künftig beim Teilen von Unwahrheiten gleich einschalten und Einspruch erheben. Ob und wie diese Funktionen umgesetzt werden, bleibt abzuwarten.

So nützlich und wichtig Faktenchecks sind: Fraglich ist, ob man Recherche und kritisches Denken an ein KI-Tool auslagern möchte, das im schlimmsten Fall selbst Falschinformationen erzeugt.

Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben

Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben Quelle: Foto: Volodymyr TVERDOKHLIB/Shutterstock

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