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„Fallout London“ soll 2023 erscheinen – und ist ein von Fans gemachtes Spiel

Manchmal dauert es Jahre, bis Publisher Fortsetzungen von beliebten Games auf den Markt bringen – wenn sie es überhaupt tun. Das führt immer wieder dazu, dass Fans sich selbst vor den Rechner klemmen und eigene Erweiterungen erstellen – mit verblüffenden Ergebnissen.

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So sieht die britische Millionenstadt London in „Fallout“ aus. (Screenshot: Youtube)

Manche Spielereihen bekommen in regelmäßigen Abständen einen neuen Teil verpasst. EA-Sports-Jünger:innen werden wissen, was gemeint ist, rennen sie doch jedes Jahr aufs neue in den Laden und bezahlen 80 Euro für ein marginal verändertes Spiel. Auch der beliebte Ego-Shooter „Call of Duty“ kann seit seinem Start 2003 mittlerweile auf stolze 19 Teile zurückblicken.

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Anders sieht das beim Rollenspiel „Fallout“ aus. Der erste Teil erschien bereits 1997, ein Jahr später folgte „Fallout 2“. Zwischen „Fallout: New Vegas“, dem sechsten Teil der Serie und „Fallout 76“, dem achten und letzten Teil, liegen ganze acht Jahre. Seit 2018 warten Fans nun auf eine weitere Fortsetzung. Mittlerweile bestätigte Entwickler Bethesda, dass es mit „Fallout 5“ einen neuen Teil geben wird. Doch die anfängliche Euphorie dieser Nachricht verpuffte schnell. Vorher will der Publisher noch „Starfield“ und „The Elder Scrolls 6“ fertigstellen. „Fallout 5“ wird wohl nicht mehr in diesem Jahrzehnt auf den Markt kommen.

Auch Bethesda wird auf Fangame aufmerksam

So lange wollen die Fans nicht warten und haben mit „Fallout: London“ eine eigene Erweiterung auf Basis von „Fallout 4“ für den PC entwickelt. Ein Trailer verrät, dass die Mod-Version 2023 veröffentlicht werden soll. „Fallout: London“ spielt, wie der Name schon verrät, in der britischen Hauptstadt. Dadurch bekommt das Game eine ganz neue, spezielle Atmosphäre, denn die Handlung der meisten anderen „Fallout“-Teile findet in den Vereinigten Staaten von Amerika statt.

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Begonnen hat die Entwicklung von „Fallout: London“ im Jahr 2017, also ein Jahr vor dem Release von „Fallout 76“, mit einem kleinen Team, das eigentlich nur an einer kleinen Mod arbeitete. Die Modder:innen ergänzten über die Jahre jedoch immer mehr Inhalte, was dazu führte, dass „Fallout: London“ zu einem eigenen Game heranwuchs. Auch Bethesda wurde auf die fleißigen Hobbyentwickler:innen aufmerksam. Anfang des Jahres verließ Stephanie Zachariadis, federführend bei „Fallout: London“, das Projekt, um bei Bethesda anzuheuern.

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Die Begeisterung rund um „Fallout: London“ zeigt, was für einen wichtigen Stellenwert Fangames mittlerweile in der Gaming-Industrie haben. Durch Modifikationen sind der virtuellen Welt vieler Games nahezu keine Grenzen gesetzt und Spieler:innen und Fans erhalten immer wieder spannende Neuerungen aus ihren eigenen Reihen.

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7 Spiele, bei denen der Protest von Spieler:innen geholfen hat Quelle: Pixel-Shot / shutterstock

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Dein t3n-Team

Gunar Gürgens

Klingt super. Fallout 4 habe ich ja verschlungen, halt leider an der PS4. Vielleicht schaffen die es ja auch den Mod auf die Konsole zu portieren.

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