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Erschießen statt fangen: Dieses Game macht Pokémon zum Ego-Shooter

Ein Indie-Developer und Pokémon-Fan hat einen bizarren Ego-Shooter entwickelt. Ziel des Spiels ist es, die sonst so zutraulichen Monster zu töten, statt sie einzufangen. Die Fangemeinde ist gespalten.

2 Min. Lesezeit
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Eins gegen Eins – Mensch gegen Bisaflor. (Screenshot: Dragon/ Youtube)

Die Welt von Pokémon ist bunt, fröhlich und sorgte seit ihrer Erschaffung dafür, dass Millionen Kinder auf der ganzen Welt bis heute Pokémontrainer werden wollen – hauptberuflich. Düster wurde es eigentlich nur, wenn Team Rocket auftauchte und versuchte, auf illegale Weise Pokémon in ihren Besitz zu bringen. Diese Versuche vergeigten die trotteligen Tollpatsche doch meistens selbst und am Ende verabschiedeten sie sich wieder unverrichteter Dinge aus der Szenerie. Die heile Pokémon-Welt blieb stets bestehen.

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Team Rocket ist jedoch nicht mehr das Schlimmste, was einem Pokémon begegnen kann. Das übernimmt jetzt der Indie-Entwickler Dragon, wie er sich bei Twitter nennt. Er bezeichnet sich selbst als großer Fan von Pokémon und entwickelt offenbar genauso gern eigene Videospiele. Für das Jahr 2022 nahm er sich einem Reddit-Post zufolge vor, jeden Monat ein eigenes Spiel zu kreieren. Sein erstes Werk hat er jetzt vorgestellt und es ist bizarr, verstörend und irgendwie gut zugleich: ein First-Person-Pokémon-Shooter. Die Idee kam ihm durch einen Twitter-Nutzer, der einen Tweet postete, in dem er forderte, dass jemand mal einen Pokémon-Shooter entwickeln sollte. Gesagt, getan. 30 Tage saß Dragon mit seinem Team an dem Game, für das er die beliebte Unreal Engine nutzte.

Verstörend und faszinierend zugleich

In einem Video teilt der Entwickler die Entstehung des Games mit seiner Community. Zu erkennen ist eine Welt, die danach aussieht, als könnten Pokémon hier in Ruhe existieren. Doch der erste Eindruck täuscht. Zur Realität gehört nämlich auch die Perspektive des Spielers: Der hat keinen Pokéball, sondern ein Sturmgewehr im Anschlag. Und dann stehen sie auf einmal voreinander: schwer bewaffneter Pokémonjäger und gewaltbereites Pokémon. Was folgt, sind Angriffe von durchaus gefährlich aussehenden Monstern wie Nidoking, Sichlor oder Rizeros, die nach einem Kugelhagel und ordentlich Blutverlust zu Boden sinken. Auf der Abschussliste stehen jedoch auch niedliche Artgenossen wie Schiggy oder Pikachu.

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Es schein auch Bosskämpfe zu geben. Zu sehen ist, wie der Spieler gegen legendäre Pokémon wie Arktos, Zapdos oder Mewtu in ihren eigenen Arenen antreten muss. Fans nehmen das Spiel mit gemischten Gefühlen auf, wie die Reaktionen bei Twitter zeigen. Die einen finden es krank und verstörend zu sehen, wie Pokémon getötet werden, andere sind gerade von Dragons Umsetzung des Schotters begeistert.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derartiges Spiel jemals offiziell von Nintendo veröffentlicht wird, ist vermutlich gering.

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