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Falsche Altersangabe: Instagram will Accounts von Jugendlichen mithilfe von KI erkennen

Um Teenager:innen zu identifizieren, die auf Instagram bei ihrem Alter lügen, setzt Meta jetzt auf den Einsatz von KI. Gleichzeitig sollen aber auch Eltern mehr in die Verantwortung genommen werden.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Kann so mehr Jugendschutz gelingen? (Foto: rafapress / Shutterstock)

Instagram will Jugendliche besser schützen – auch wenn sie bei ihrer Altersangabe schummeln. Hierfür hatte Meta schon im letzten Jahr den Einsatz eines neuen KI-Tools angekündigt. Wie der Konzern in einem offiziellen Blog-Beitrag mitteilt, wird das neue System jetzt endlich in den USA getestet. Es soll Accounts identifizieren, die wahrscheinlich Teenager:innen gehören, aber ein falsches Geburtsdatum angegeben haben, und sie automatisch in sogenannte „Teen Accounts“ umwandeln.

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Schon 54 Millionen nutzen „Teen Accounts“

Instagram steht seit Jahren wegen mangelndem Jugendschutz in der Kritik – und arbeitet fast ebenso lange daran, Kindern und Teenager:innen ein sichereres Nutzungserlebnis zu bieten. Dazu wurden schon im vergangenen Jahr die „Teen Accounts“ eingeführt, die Schutzmaßnahmen wie eingeschränkte Kontaktmöglichkeiten, regulierte Inhalte und eine begrenzte Bildschirmzeit beinhalten. Änderungen an diesen Voreinstellungen sind für Nutzer:innen unter 16 Jahren nur mit Zustimmung der Eltern möglich.

Laut Meta sind aktuell mehr als 54 Millionen Jugendliche weltweit in den neuen „Teen Accounts“ registriert. Demnach hätten sich 97 Prozent der 13- bis 15-Jährigen für eine Nutzung mit eingeschränkten Funktionen entschieden. Das Unternehmen gibt an, dass in internen Umfragen 90 Prozent der Eltern die neuen „Teen Accounts“ hilfreich finden. Dennoch will Meta weiter daran arbeiten, noch mehr Jugendliche von den sicheren Voreinstellungen zu überzeugen und hat deshalb die neuen Accounts speziell für Jugendliche auch auf Facebook und den hauseigenen Messenger ausgeweitet.

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So will Meta Jugendliche besser schützen

Meta bezeichnet die Altersverifikation als branchenweites Problem. Langfristig sollen Alter und Schutzmechanismen besser zusammengeführt werden – idealerweise über App-Stores oder durch elterliche Freigaben. Generell sollen Erziehungsberechtigte stärker eingebunden werden: Eltern erhalten künftig Benachrichtigungen mit Hinweisen, wie sie mit ihren Kindern über deren Social-Media-Nutzung sprechen können. Dazu hat das Unternehmen gemeinsam mit Expert:innen Gesprächsanleitungen entwickelt.

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Der KI-gestützte Ansatz, um das wahre Alter von Nutzer:innen zu erkennen, ist ein weiterer wichtiger Baustein, um Kinder und Jugendliche besser zu schützen. Die neue Technologie soll vor allem dabei helfen, Jugendliche zu erkennen, die sich älter darstellen, um Schutzmechanismen zu umgehen. Das System analysiert dabei verschiedene Hinweise – etwa Geburtstagsgrüße, Verhaltensmuster oder Meldungen durch andere Nutzer:innen.

KI soll helfen, das echte Alter zu erkennen

Stellt sich heraus, dass Jugendliche bei ihrem Alter falsche Abgaben machen, wird der Account automatisch eingeschränkt. Um potenziellen Kritiker:innen schon im Vorfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen, betont Meta, dass es sich bei der Maßnahme um einen sensiblen Einsatz von KI handelt und die Systeme so trainiert werden, dass möglichst wenig Fehler passieren. Dennoch erhalten die betroffenen Nutzer:innen die Möglichkeit, ihre Einstellungen zu ändern, falls eine falsche Einordnung erfolgen sollte.

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