Quasi ein Google-Auto: Sonderedition des Fiat 500 integriert Sprachassistenten und Branding
Der volle Name des neuen Fahrzeugs lautet „Fiat 500 Family Hey Google“ und ist eine Sonderedition des Fiat 500, der sich optisch stark an die historische Knutschkugel aus Italien anlehnt.
Kooperation zeigt sich auch in der Optik
Die Google-Kooperation ist äußerlich an einem Badge an den vorderen Kotflügeln sowie Farbakzenten im Fensterrahmen der Türen zu erkennen. Im Inneren zeigen sich weitere Farbakzente im Muster der Sitze.
Das wesentliche Element der Kooperation ist indes nicht die Optik, sondern die Integration des Google-Sprachassistenten in das Mopar-Connect-System des Fahrzeugs. Über eine sogenannte My-Fiat-Action können Besitzer des neuen Google-Fiats auf spezielle Funktionen zugreifen, auch wenn sie nicht am Steuer sitzen.
Hey Google, frag meinen Fiat …
Die Integration funktioniert über den Google-Account und funktioniert daher auch von außerhalb des Fahrzeugs. So können Nutzer etwa den Tankfüllstand prüfen, sich vergewissern, dass das Auto verschlossen ist, die nächste Fiat-Servicestation finden oder die Notbeleuchtung einschalten.
Wie schon von den Skills, die Amazon beim Echo verwendet, bekannt, setzt Google auf einen kombinierten Sprachbefehl, der jeweils mit „Hey Google, frag meinen Fiat…“ beginnen muss. Die Google-Integration muss einmalig bei der Auslieferung aktiviert werden. Ein Assistent soll durch die Einrichtung des Assistenten führen.
Bald auch in Deutschland erhältlich
Den Google-Fiat 500 wird es in den gängigen Varianten 500, 500X und 500L in zehn europäischen Ländern geben – darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Zu Preisen gibt es noch keine Informationen.
Nee, ich sage nicht „Hey, Google“ zum Fiat 500 – weil Google eine unheimliche Datenkrake ist, und nicht noch mehr Daten von mir bekommt, wie sie eh schon aberntet durch die Nutzung von Android und der Suche. Speckt eure Systemapps ab, blockiert Tracking und Werbung, und stellt euren Google Account datenschutzfreundlicher ein in den Tiefen der Settings des Accounts. Big Data ist ein seelenloses Monster.
Wer tut sich so etwas freiwillig an? Bei jedem Kauf sollte es vorher eine Datenschutz-Schulung gratis dazu geben.