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Stadtflitzer im Retro-Look: Vollelektrischer Fiat 500 vorgestellt
Mit dem schlicht als 500 bezeichneten Elektrofahrzeug schickt Fiat einen schicken, aber nicht unbedingt günstigen Elektro-Kleinwagen auf die Straßen. Der Wagen ähnelt mit seinem Retro-Look dem Vorgängermodell, allerdings gibt es hier und da kleinere kosmetische Änderungen. Vor allem die Front wirkt jetzt ein wenig markanter als bei der bekannten Verbrennervariante. Statt dem Fiat-Logo prangt dort jetzt die Zahl 500.
Als erstes Fahrzeug seiner Klasse verfügt der neue 500 über ein Fahrassistenzsystem der Autonomiestufe 2, das Radfahrer und Fußgänger erkennt und im Notfall automatisch eine Bremsung einleitet. Der Kleinwagen erkennt darüber hinaus auch Verkehrsschilder und fordert die Fahrerin oder den Fahrer beispielsweise dazu auf, sich an die darauf vermerkte Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten. Außerdem soll der 500 Konzentrationsmängel erkennen und dann auf eine Pause pochen.
Beim Einparken soll die sogenannte Drohnenansicht helfen. Mithilfe eines 360-Grad-Kamerasystems baut der neue 500 ein Bild auf, das laut Fiat so aussieht, als würde eine Drohne über dem Auto schweben. Darüber hinaus besitzt der Retro-Stromer Ultraschallsensoren, mit denen Objekte in den toten Winkeln der Außenspiegel erkannt werden können.
Im Innenraum ist ein 10,25 Zoll großer Touch-Bildschirm verbaut, auf dem das Infotainment-System Uconnect 5 zum Einsatz kommt. Das verfügt über eine Bluetooth-Schnittstelle und soll so unter anderem die Überwachung des Ladevorgangs per Smartphone erlauben. Außerdem versteht sich das System auf Apples Carplay und Googles Android Auto.
Der Elektromotor des Fiat 500 bringt es auf eine Leistung von 87 Kilowatt. Aus dem Stand benötigt der kleine Stromer 3,1 Sekunden, um eine Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern zu erreichen. 100 Stundenkilometer erreicht der Wagen laut Hersteller nach neun Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 150 Stundenkilometer begrenzt.
Der Fiat 500 verfügt über ein Schnellladesystem, das Ladestrom von bis zu 85 Kilowatt aufnehmen kann. Nur fünf Minuten an einer entsprechenden Ladestation sollen für eine Reichweite von 50 Kilometern ausreichen. Nach 35 Minuten ist der 42-Kilowattstunden-Akku laut Hersteller zu 80 Prozent geladen. Bei vollem Akku erreicht der Stromer nach dem WLTP-Standard gemessen eine Reichweite von 320 Kilometern.
Zum Start wird der neue Fiat 500 zunächst nur in der sogenannten „La Prima“-Edition zu haben sein. Dabei handelt es sich um die Cabriovariante des Stromers, der auch gleich eine Drei-Kilowatt-Heimladestation beigelegt wird. Der Wagen ist in den Farben Grün, Blau und Grau zu haben. Der Preis für das Paket liegt bei 37.900 Euro. Interessenten können die „La Prima“-Edition ab sofort über die Fiat-Website vorbestellen. In den Handel kommen sie laut Fiat ab Oktober 2020. Zu einem späteren Zeitpunkt soll der neue Fiat 500 dann auch zu günstigeren Preisen und ohne Heimladestation verkauft werden.
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