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Spieler während der WM beleidigt: Fifa nutzte KI, um 300 Personen zu identifizieren

Während großer Sportveranstaltungen kommt es immer wieder zu Beschimpfungen gegenüber Sportlern. Der Fußballverband Fifa wollte sich das nicht länger gefallen lassen und ging mithilfe künstlicher Intelligenz gegen die Übeltäter vor.

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Bei der WM 2022 wurden viele Spieler Opfer von Diskriminierung. (Foto: dpa)

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar im Winter 2022 kam in verschiedensten Bereichen künstliche Intelligenz zum Einsatz. Unter anderem auch, um massive Beleidigungen, die sich gegen die Sportler richteten, in den sozialen Medien zu verfolgen.

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Jetzt gab die Fifa laut ESPN bekannt, dass mehr als 300 Personen identifiziert werden konnte, deren Daten an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben werden sollen. Die beleidigenden, diskriminierenden oder sogar drohenden Beiträge und Kommentare wurden auf Plattformen wie Twitter, Instagram, Facebook, Tiktok und Youtube veröffentlicht. Die KI wurde eingesetzt, um beleidigende Beiträge in den sozialen Medien zu erkennen und zu blockieren. Besonders während des Viertelfinalspiels zwischen Frankreich und England habe es einen erheblichen Anstieg an diskriminierenden Beiträgen gegeben. Viele Spieler beider Teams haben ihre Wurzeln in Afrika.

Europäer beleidigen am meisten

Um die Spieler und Teams zu schützen, wurde eine Moderationssoftware eingesetzt, die mehr als 286.000 beleidigende Kommentare blockierte, bevor sie sichtbar wurden.
Mehr als 20 Millionen Beiträge und Kommentare wurden überprüft, von denen über 19.000, die es durch die Filter schafften, als beleidigend gekennzeichnet wurden. Die Fifa teilte mit, dass 38 Prozent der identifizierten Missbrauchsfälle von Konten aus Europa stammten und 36 Prozent aus Südamerika.

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Fifa-Präsident Gianni Infantino betonte, dass Diskriminierung eine Straftat sei und die Täter mithilfe dieses Tools identifiziert und den Behörden gemeldet würden, um angemessene Strafen zu verhängen. Außerdem forderte er die Social-Media-Plattformen selbst auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und im Kampf gegen jede Form von Diskriminierung zu unterstützen.

Die Fifa und die Spielergewerkschaft Fifpro kündigten an, das System auch diesen Sommer bei der Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland einzusetzen.

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