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Nach Finanzblockade: Pornhub will mehr Kryptowährungen unterstützen

(Foto: Konstantin Savusia / Shutterstock)
Der Skandal um den Adult-Entertainment-Anbieter Pornhub zieht weiter seine Kreise. Nachdem bekannt wurde, dass auf der Seite haufenweise illegales Filmmaterial zu finden war, beendeten Visa und Mastercard ihre Zusammenarbeit mit Pornhub umgehend. Die Kreditkartenunternehmen verbieten ihre Karten somit als Zahlungsmittel auf der Plattform. Auch Pornhub selbst reagierte auf die Vorwürfe und löschte rund neun Millionen Pornos.
Die von den Vorwürfen und der Finanzblockade hart getroffenen Anbieter der Seite müssen sich nun neue Zahlungsmöglichkeiten anbieten, mit denen ihre Kunden auf die kostenpflichtigen Premium-Inhalte zugreifen können. Die Lösung: Kryptowährungen.
Bereits seit 2018 bietet Mindgeek, Miteigentümer von Pornhub, an, dass Zahlungen mit verschiedenen Kryptowährungen getätigt werden können. Zunächst nur mit Verge, später folgte Tron und 2020 auch Litecoin und Bitcoin. Wie das Portal bitcoin.com berichtet, soll dieses Portfolio auf insgesamt 13 Währungen erweitert werden. Dazu gehören unter anderem auch Ethereum, Dash und Monero Tether. Genutzt wird dabei der Zahlungsanbieter Probiller.
Durch das Aus von Visa und Mastercard sind Krypotwährungen für Pornhub aktuell die einzige Möglichkeit, um Einnahmen zu erzielen. Alle Personen, die bis jetzt ihre Mitgliedschaft mit der Kreditkarte bezahlten, werden zukünftig von den Premium-Inhalten ausgeschlossen und müssen ihre Mitgliedschaft kündigen oder auf Kryptowährungen umsteigen. Wie hart dieser Umstieg Pornhub am Ende treffen wird, bleibt abzuwarten.
Auf Reddit äußerten sich viele Nutzer positiv darüber, dass Pornhub zukünftig nur noch Kryptowährungen als Zahlungsmittel anbieten wird. Sie gehen davon aus, dass Pornhub mit seinen rund 42 Milliarden Aufrufen im Jahr viele „Normalos“ in die Welt der Kryptowährungen spülen wird, die dann auch in eben diese Währungen investieren werden.
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