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Pornhub-Skandal: Mastercard setzt Kartenzahlungen aus

Kostenpflichtige Angebote der Porno-Website Pornhub können ab sofort nicht mehr per Mastercard bezahlt werden. Der Zahlungsanbieter verbietet die Nutzung seiner Karten.

1 Min.
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Mastercard zieht sich von Pornhub zurück. (Foto: Shutterstock)

Im Pornhub-Skandal schließen sich die Geldhähne für den umstrittenen Anbieter. Nach eigenen Untersuchungen verhindert nun das Kreditkartenunternehmen Mastercard die Nutzung seiner Karten als Zahlungsmittel.

Mastercard sieht Vorwürfe bestätigt

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Man habe festgestellt, dass es ganz offenbar weiterhin rechtswidrige Inhalte auf der Plattform gebe, ließ Mastercard die Nachrichtenagentur Reuters wissen. Erst Mitte der Woche hatte Pornhub weitreichende Änderungen an seiner Geschäftspolitik angekündigt. So sollten Up- und Downloads massiv eingeschränkt werden.

Ein erweitertes Team zur Inhaltemoderation soll rechtswidrige Inhalte zudem proaktiv aufspüren und beseitigen. Beobachter waren ob der Versprechungen von Beginn an skeptisch. Zu oft schon hatte Pornhub Versprechungen gemacht, die letztlich nicht eingehalten wurden.

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Vergewaltigungen und sexuelle Ausbeutung an der Tagesordnung

Die aktuellen Untersuchungen waren durch einen Bericht der New York Times initiiert worden, in dem die Zeitung auf Kinderpornografie und Vergewaltigungsvideos auf der Plattform hingewiesen hatte. Pornhub hatte diese Berichterstattung für „offenkundig falsch“ erklärt. Mastercard und Visa hatten für den Fall, dass sich die Vorwürfe bestätigen ließen, Konsequenzen angekündigt.

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Die hat Mastercard nun ergriffen. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis Visa nachzieht.

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Sprachtot

Man sollte hier noch festhalten, dass Pornhub nicht von einem Gericht verurteilt wurde. Der Sitz ist in Montreal, also nicht in einem „Schurkenstaat“ in dem man angeblich rechtlich keine Handhabung hat.

Antworten
Dieter Petereit

Warum sollte „man“ das festhalten? Es geht um Maßnahmen, die Mastercard im Rahmen seiner Kontraktionsfreiheit ergreift. Strafrecht ist nicht tangiert.

Antworten
Unter

Man sollte dies Festhalten, weil kein Rechtsbestand dahintersteckt. So ist es Willkür einer Firma und ein gutes Zeichen, wafum es niemals nur digitales Geld geben darf. Mir geht es nicht darum, ob es hier korrekt ist oder nicht, aber es rechtlich belegt sein.

Dieter Petereit

Wenn ein Unternehmen mit einem anderen Unternehmen keine Geschäfte machen will, so darf das Unternehmen das. Dazu bedarf es keines Rechtsstreits oder eines Urteiles.

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