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Fliegen mit Wasserstoffantrieb: Rolls-Royce gelingt Durchbruch

Rolls-Royce hat einen Durchbruch bei Wasserstoffturbinen erzielt, indem es gelang, eine modifizierte Turbine bei voller Leistung ausschließlich mit Wasserstoff zu betreiben.

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Die Turbine wird mit Wasserstoff betrieben. (Foto: Rolls-Royce)

Rolls-Royce hat einen Durchbruch bei Wasserstoffturbinen erzielt. Erstmals gelang es, eine modifizierte Pearl-700-Turbine bei voller Leistung ausschließlich mit Wasserstoff zu betreiben, wie in einem Video auf Glomex zu sehen ist. An dem Projekt waren auch Forscher des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) sowie die Universität Loughborough beteiligt.

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Die Tests wurden in einer Brennkammer des DLR durchgeführt und haben gezeigt, dass Wasserstoff in herkömmlichen, leicht modifizierten Triebwerken eingesetzt werden kann.

Die Turbinen sollen bei Easyjet zum Einsatz kommen

Die modifizierten Triebwerke sollen bis Mitte der 2030er Jahre bei Kurz- und Mittelstreckenflügen der Billig-Airline Easyjet zum Einsatz kommen. Bereits im November des letzten Jahres hatte Rolls-Royce mitgeteilt, dass es gemeinsam mit Easyjet an dieser Technologie arbeitet.

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Damals war ein früher Prototyp vorgestellt worden, der Wasserstoff als Treibstoff nutzt. Grazia Vittadini, Chief Technology Officer bei Rolls-Royce, hatte sich damals sehr positiv über die Fortschritte geäußert und den „aufregenden Meilenstein“, den der Erfolg des Wasserstofftests darstellte, betont.

Sie hatte angemerkt, dass die Partnerschaft mit Easyjet erst im Juli bekannt gegeben worden war, und dass sie mit dieser bemerkenswerten Leistung bereits einen unglaublichen Start hingelegt hätten. Auch die Ambition, an die Grenzen zu gehen, um die Null-Kohlenstoff-Möglichkeiten von Wasserstoff zu erforschen, die potenziell die Zukunft des Fliegens neu gestalten könnten, waren damals betont worden.

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Wasserstoff behebt nicht alle Probleme

Wasserstoffantrieb ermöglicht es, dass Flugzeuge mit diesen Turbinen kein CO2 ausstoßen. Allerdings bleiben die Flugzeuge trotzdem klimaschädlich, da sie weiterhin Stickoxide produzieren.

In hohen Luftschichten erzeugen diese Stickoxide zusammen mit Wasserdampf sogenannte Nicht-CO2-Effekte. Der Weltklimarat IPCC schätzt die Klimawirkungen dieser Effekte zwei- bis fünfmal höher ein als die von CO2.

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Somit stellt sich trotz der Fortschritte im Bereich Wasserstoffantrieb weiterhin die Herausforderung, die Emissionen von Stickoxiden und die damit verbundenen klimaschädlichen Effekte zu reduzieren.

Von Wasser bis Wind: Das ist die Zukunft der nachhaltigen Energiegewinnung

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