Fluent-Design-System: Das steckt hinter der neuen Microsoft-Designsprache für Windows 10
Fluent Design: Microsoft zeigt neue Details
Einige geplante Neuerungen der unter dem Codenamen Project Neon bekannt gewordenen neuen Designsprache für Windows 10 waren in den vergangenen Monaten schon durchgesickert. Auf seiner Entwicklerkonferenz Build 2017 hat Microsoft jetzt den neuen Namen für den neuen visuellen Stil, Fluent Design System, und weitere Einzelheiten bekannt gegeben. Das neue Windows-10-Design arbeitet mit Animationen, soll aber auch eine einfache Bedienung ermöglichen, wie das Tech-Blog Neowin berichtet.
Demnach hat Microsoft fünf Hauptansatzpunkte ausgemacht, mit denen Windows-10-Nutzern eine neue visuelle Erfahrung ermöglicht werden soll: Licht/Helligkeit, Tiefe, Bewegung, Material und Umfang. Außerdem: mehr Animationen, reichhaltige Strukturen und Dynamic Layers. Damit will Microsoft Nutzern besser erlebbar machen, wo sie sich gerade befinden und wohin sie als nächstes navigieren müssen, um das Betriebssystem zu bedienen. Das neue Design soll auch tief in die Apps integriert werden.
Fluent Design in Previews zu sehen
Erste Erfahrungen mit dem neuen Design konnten Teilnehmer des Insider-Programms schon in den ersten Previews von Redstone 3 sammeln. Dabei fällt vor allem die Nutzung von transparenten User Interfaces, etwa bei der neuen „People“-App, auf. Ebenfalls einen Beitrag für das auf Animationen, Einfachheit und eine optimierte Konsistenz fokussierte Neu-Design liefert die sogenannte Acrylic-Komponente. Das soll ein Unschärfe-Effekt sein, der künftig im Hintergrund, in der Sidebar und der App-Navigation zum Einsatz kommt. Auch 3D-Effekte fließen in das Fluent Design System ein.
Microsoft betonte auf der Build 2017, dass die Änderungen gegenüber dem aktuellen Design nicht allzu gravierend ausfallen werden. Der Wandel hin zu einer ganz neuen Designsprache bezeichnete der Konzern als eine Reise, bei der auf die Vielfalt der Geräte und Eingabemöglichkeiten Rücksicht genommen werden soll. Dabei soll auch der Input der Teilnehmer am Insider-Programm beachtet werden. Herauskommen soll schließlich ein Design, das auf Flachbildschirmen genauso funktioniert wie mit den neuen Mixed-Reality-Headsets.
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