Footfall Monitor zeigt Auswirkungen der Coronakrise auf Besucherströme

Der kostenlose Footfall Monitor macht deutlich, wie sehr sich die Coronakrise auf Besucherströme auswirkt. (Foto: Shutterstock)
Die Berliner Unternehmen Adsquare hat ein kostenloses Tool gelauncht, das verdeutlicht, wie sehr sich die Coronakrise auf Besucherströme verschiedener Branchen auswirkt. Der Footfall Monitor soll es Marketingfachleuten erleichtern, bei der Mediaplanung und insbesondere bei ihrer Außenwerbung an die Krise angepasste Entscheidungen treffen zu können.
Adsquare aktualisiert Footfall Monitor wöchentlich
Marketer müssen in diesen extrem schwierigen Zeiten an die Coronakrise angepasste Entscheidungen in Bezug auf Ort, Preis und Promotion ihrer Produkte treffen, erklärt Adsquare-CEO Tom Laband den Nutzen des Tools. Genau dabei soll sie der Footfall Monitor unterstützen. Er bildet anhand eines Index-Wertes, der auf Daten vom 24. Februar bis zum 1. März basiert, Besucherströme in 15 verschiedenen Branchen ab. Darunter Fast-Food-Ketten, Kinos, Flughäfen, der öffentliche Nahverkehr, Supermärkte und Tankstellen. Einmal wöchentlich werden die Daten des Footfall Monitors aktualisiert und die Graphen entsprechend nach oben oder unten hin angepasst. Das Tool beinhaltet Bewegungsdaten von Konsumenten aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und aus den USA.
Lockdown hat Besucherströme einbrechen lassen
Schaut man sich die Bewegungsmuster in Deutschland an, so sind die Besucherströme mit dem Herunterfahren des öffentlichen Lebens ab dem 9. März wie zu erwarten deutlich zurückgegangen. Ihren Tiefpunkt haben sie Ende März erreicht. Seitdem haben nur wenige der aufgelisteten Branchen und Unternehmen wie etwa Baumärkte einen leichten Aufwärtstrend zu verzeichnen. Kinos, Cafés und Flughäfen trifft die Krise durch die stärksten Besucherrückgänge laut dem Footfall Monitor am härtesten.
Partner stellen Daten bereit
Adsquare wurde 2012 in Berlin gegründet und betreibt einen Marktplatz für mobile Daten, der Werbetreibenden und Agenturen Lösungen in den Bereichen Targeting, Measurement und Insights anbietet. Das Unternehmen greift für seinen Marktplatz auf Hintergrund-Bewegungsdaten aus der App-Welt zurück, die verschiedene Datenpartner bereitstellen sollen. Aus diesen Daten speist sich auch der Footfall Monitor.
Das könnte dich auch interessieren:
- Gesundheitsminister Spahn: Einführung von Corona-Warn-App kann noch dauern
- Heil plant neues Gesetz: Jeder soll im Homeoffice arbeiten können
- Corona-Tracing-App: Bund setzt jetzt doch auf dezentrale Lösung
- Facebook-Deutschland-Chef: „Wir wollen Firmen mit 100 Millionen Dollar unterstützen“