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Ford CEO warnt: Elektroautos benötigen 40 Prozent weniger Arbeitsaufwand

Autos, die weniger Arbeitsaufwand erfordern, benötigen auch weniger Arbeitskräfte. Stellen, die in der Produktion verloren gehen, will Ford durch vertikale Integration wieder auffangen. CEO Farley hat zum Beispiel Akkus im Blick.

2 Min. Lesezeit
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Ford setzt mehr und mehr auf E-Autos. (Fotos: Shutterstock / Mike Mareen)

Jim Farley, CEO des Autoherstellers Ford, sagte diese Woche auf einem Event der Rainbow Push Coalition, dass Elektroautos in der Herstellung rund 40 Prozent weniger Arbeitsaufwand benötigen, wie Clean Technica (via Financial Times) berichtet.

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E-Autos sind simpel zu bauen, da sie über weitaus weniger Teile verfügen als ein Auto mit Verbrennungsmotor. Das hat zusätzlich den positiven Nebeneffekt, dass E-Autos oft günstiger in der Wartung sind.

Das könnten allerdings schlechte Nachrichten für Ford-Mitarbeiter sein. Das Unternehmen will die Verkaufszahlen von E-Autos auf 50 Prozent bis 2030 steigern. Das bedeutet, es sollen weitaus mehr Elektroflitzer und weniger Verbrenner gebaut werden. Dadurch werden wahrscheinlich Stellen wegfallen, da sie eben weniger Aufwand benötigen.

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Farley spricht von vertikaler Integration

Laut Farley sollen für E-Autos neue Stellen durch vertikale Integration entstehen. Mitarbeiter, die momentan in der Fertigung arbeiten, könnten dann neu trainiert werden und eine andere Stelle im Unternehmen annehmen.

Vertikale Integration bedeutet, dass sich das Unternehmen auf weitere Teile der Lieferkette streckt. Farley sagte dazu: „Eine Verschiebung der Unternehmensstrategie hin zu mehr vertikaler Integration bei Ford würde auf die Anfänge des Unternehmens zurückgehen, als Gründer Henry Ford Wälder, Eisenminen, Kalksteinbrüche und sogar eine Kautschukplantage in Brasilien besaß, um die Lieferkette des Unternehmens vollständig zu kontrollieren.”

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Für Elektroautos wären das zum Beispiel Akkus. Hier sieht Farley eine Möglichkeit, die wegfallenden Stellen aufzufangen. Er spricht davon, eine komplett neue Lieferkette einzuführen: „Wir müssen eine ganz neue Lieferkette einführen, bei Batterien, Motoren und Elektronik, und Vielfalt muss dabei eine noch größere Rolle spielen.“

Fords Elektroautos verkaufen sich gut

Der Fokus auf E-Autos scheint sich schon jetzt für Ford auszuzahlen. Die ersten Modelle des Unternehmens, der Mach-E und F-150 Lightning waren bereits am Anfang des Jahres ausverkauft – und das auf mehrere Jahre.

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Deswegen möchte Ford bis 2024 gleich drei neue Pkw und vier Nutzfahrzeuge mit elektrischem Antrieb in Deutschland auf den Markt bringen. Ab 2026 sollen jedes Jahr 600.000 Fahrzeuge in Europa verkauft werden.

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