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Fortnite: Das IOC hat E-Sports einfach nicht verstanden

Fortnite wird Teil der ersten Olympischen E-Sports-Woche in Singapur sein. Allerdings sorgt das für Spott. Denn wo Fortnite draufsteht ist – zumindest in der Olympic Esports Series 2023 – nicht unbedingt Fortnite drin.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Fortnite ist eines der beliebtesten Games der Welt. (Foto: Lenscap Photography / Shutterstock)

Was Fortnite ist, ist entweder schon klar oder hiermit schnell erklärt. Fortnite ist ein Online-Shooter. Das Game besteht darin, Beute zu sammeln, Festungen zu bauen und Zombies auszuschalten.

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Und dazwischen packen die verschiedenen Charaktere des Spiels ihre besten Dance Moves aus, welche auf Youtube von begeisterten Fans des Spiels nachgetanzt werden.

Was die Olympische E-Sports-Woche ist, ist vielleicht noch nicht so bekannt. Es handelt sich um ein viertägiges Festival für virtuellen Sport und Gaming. Organisiert wird das Event von der IOC.

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Ein Höhepunkt dieser Woche wird das Live-Finale der Olympic Esports Series 2023. Die Woche dient dazu, virtuelle Sportarten in den Olympia-Kosmos zu integrieren, wie es in der Olympischen Agenda 2020+5 festgelegt wurde.

Fortnite ist keine echte Sportart

Klingt also erst einmal nach einer feinen Sache, dass auch der Shooter Fortnite vertreten sein wird. Aber das Game, das auf dem Event präsentiert wird, hat mit dem ursprünglichen Spiel leider wenig zu tun.

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Das Problem: Die olympischen Verbände erkennen beliebte Spiele wie „League of Legends“ oder „Counter Strike“ nicht als E-Sport an. Akzeptiert werden nur Spiele, die echte Sportarten simulieren. Und Ultis auf magische Katzen zu feuern ist wohl nicht echt genug.

Zudem sei es wichtig, dass die Games mit den olympischen Werten übereinstimmten, heißt es auf der Website des IOC. Dazu gehört die Vermeidung jeglicher persönlicher Gewalt. Deshalb dürfen die Fortnite-Spieler:innen auch nicht virtuell aufeinander schießen. Anstatt des Battle-Royale-Modus wird deshalb eine Alternative angeboten.

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Zehn der aktuell besten Fortnite-Spieler:innen kommen nach Singapur und treten gegeneinander in einer Art Sportschießwettbewerb an. Ein virtuelles Taubenschießen, bei dem sowohl Teams als auch Solo-Spieler zugelassen sind.

In der E-Sports-Community wird die Nachricht mit Spott aufgenommen

Die Spiele, die das Olympische Komitee sonst für die Wettbewerbe ausgewählt hat, könnten beim jungen Publikum auch auf taube Ohren stoßen.

Weil jede E-Sports-Disziplin auf einem realen Sport basieren muss, befinden sich Spiele wie Virtual Taekwondo, Virtual Regatta, Just Dance oder das Game Tic Tac Bow im Wettbewerb wieder. Aber auch Tennis wird gespielt – basierend auf dem Game Tennis Clash.

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Ein Spiel, bei dem Berichten von Spieler:innen zufolge, der Erfolg daran gekoppelt ist, wie viel Geld man innerhalb der App investiert. Inwiefern das den olympischen Geist widerspiegelt, ist fragwürdig.

Ohne Fortnite ohne Epic Games

Anhand der Informationen ist es nicht verwunderlich, dass die Entwickler:innen von Fortnite nichts mit der Veranstaltung zu tun haben wollen.

Wer sich das Ganze trotzdem ansehen möchte: Tickets gibt es für 15 US-Dollar. Zudem werden einzelne Events auf Olympics.com im Livestream übertragen. Und wer weiß: Vielleicht gibt es wenigstens dort einige der besten Dance Moves aus Fortnite zu sehen.

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