Wie Reuters berichtet, hält Amazon in unserem Nachbarland Frankreich seinen Black-Friday-Sale nun ab dem 4. Dezember statt ab dem 27. November ab. Das hatte Amazons Frankreich-Chef Frederic Duval dem Fernsehsender TF1 am Donnerstag bestätigt.

Damit erklärt sich der Onlinehändler mit seinen stationären Wettbewerbern solidarisch. Größere Ketten wie Carrefour hatten bereits zuvor die Verschiebung verkündet. Denn wegen des zweitens Lockdowns haben in Frankreich die meisten Läden bis voraussichtlich mindestens Ende November geschlossen.

Amazon profitiert überproportional von den Corona-Maßnahmen. Angesichts der Einschränkungen zum Infektionsschutz im stationären Handel laufen die Geschäfte des E-Commerce-Riesen blendend.

Die Verschiebung geht zurück auf einen Aufruf des französischen Finanzministers Bruno Le Maire. Der hatte am Mittwoch Supermärkte und Onlinehändler gleichermaßen aufgefordert, den Black Friday zu verschieben. Immerhin hätten Geschäfte, die nicht zur Grundversorgung zählen, an diesem nicht teilnehmen können, weil der Lockdown noch mindestens bis zum 1. Dezember bestehen bleiben wird. Eine Aussage für den Fall, dass die Maßnahmen verlängert werden, gibt es derzeit noch nicht.