Nachdem die digitalen Marketingunternehmen Newsletter2Go aus Deutschland und Sendinblue aus Frankreich bereits im Jahr 2019 fusioniert hatten, setzen sie ihren Weg nun unter einem gemeinsamen Namen fort. Dabei hat sich Sendinblue als übernehmender Anbieter durchgesetzt.
Deutsches Team bleibt, nur der Name ändert sich
Das bisherige Berliner Newsletter2Go-Team bearbeitet den deutschen Markt in bewährter Weise. Nur der Name ändert sich. Damit spitzt Sendinblue die internationale Wettbewerbssituation strategisch zu. Vor allem die amerikanischen Wettbewerber sollen mit der neuen Einmarkenstrategie in den Fokus genommen werden. Dazu ist eine Aufstockung des bisherigen Teams von rund 300 Mitarbeitern weltweit auf künftig 400 Mitarbeiter geplant. In Deutschland arbeiten rund 70 Mitarbeiter an der E-Mail-Marketinglösung. Damit ist Sendinblue schon jetzt der größte europäische Anbieter von E-Mail-Marketing-Services.
Sendinblue steht im Wettbewerb mit Branchengrößen wie Mailchimp und bietet ebenfalls eine Software für die Verwaltung, die Gestaltung und den Versand von Newslettern per E-Mail und SMS an. Zudem kreiert Sendinblue für seine Kunden auch individuelle Landingpages und Anmeldeformulare. Daneben integriert Sendinblue ein Kundenbeziehungsmanagement (CRM), sowie die Schaltung von Facebook-Ads.
Server in Deutschland, Kundendienst multilingual
Nachdem Sendinblue und Newsletter2Go ohnehin bereits den europäischen Datenschutzregeln vollumfänglich unterlegen hatten, verspricht auch die Verschmelzung sich in besonderem Maße der europäischen Datenschutzgrundverordnung DSGVO verpflichtet zu fühlen. Die Server stehen in Deutschland und gewährleisten, dass keine Daten außerhalb Europas gespeichert werden. Eine TÜV-Zertifizierung soll deutsche Unternehmenskunden überzeugen.
Im Zuge der Internationalisierung setzt Sendinblue auf mehrsprachigen Kundenservice, der rund um die Uhr per Telefon, Chat oder E-Mail erreichbar sein soll. Dabei müssen sich Bestandskunden nicht umgewöhnen. Die Handhabung der Plattform bleibt wie gewohnt.
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