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Nach Bungie und Activision: Weitere Studios sind bereit, sich kaufen zu lassen

Nach Microsofts Mega-Deal könnten weitere Übernahmen von Gaming-Giganten folgen. Publisher Ubisoft etwa signalisiert offene Ohren. Das war nicht immer so.

2 Min. Lesezeit
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Ubisoft wartet auf Übernahmeangebote, doch es kommen keine. (Bild: Postmodern Studio)

Ubisoft zeigt Aufgeschlossenheit für Übernahme-Gespräche. Man habe jedoch auch die Ressourcen, unabhängig zu bleiben, erklären die Verantwortlichen. CEO und Mitbegründer Yves Guillemot versicherte Investoren gegenüber, die Vermögenswerte des Unternehmens seien noch nie so hoch gewesen. Dennoch bespreche man das Thema Verkauf im Vorstand und würde auch Angebote „im Interesse aller Beteiligten“ prüfen – er schließt dabei Mitarbeiter und Spieler ein. Auch kleinere Studios zeigen Gesprächsbereitschaft. Zum Beispiel äußerte sich Platinum Games („Vanquish“, „Astral Chain“) ähnlich.

Ubisoft: In der Vergangenheit gegen Übernahmen gekämpft

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„Wir haben unsere Entscheidungen immer im Interesse unserer Stakeholder getroffen, das heißt unserer Spieler, Mitarbeiter und Aktionäre“, erklärte Ubisoft-Chef Guillemot. Der Finanzvorstand Frederick Duguet lehnte es ab, zu spekulieren, warum niemand angesichts der guten Position und der hohen Werte an Ubisoft interessiert ist. Das war nicht immer so. Der Gameloft-Eigentümer Vivendi startete 2015 einen mehrstufigen Versuch, Ubisoft zu übernehmen. Zuvor hatte Vivendi einen Sechs-Milliarden-Dollar-Deal mit Activision Blizzard abgewickelt. Ubisoft rief einen „Kampf zur Erhaltung unserer Unabhängigkeit“ aus und schmetterte die Offerte mithilfe von Tencent und einem Pensionsfond aus Kanada ab. Vivendi gab die Pläne auf. Zuletzt fielen die Papiere von Ubisoft, weil die aktuellen Spiele sich um rund 30 Prozent schlechter verkaufen als die Riege um „Assassin’s Creed Valhalla“ und „Watch Dogs: Legion“ im letzten Jahr.

Bayonetta-Entwickler Platinum Games bietet sich zum Kauf an

Atsushi Inaba heißt der Chef von Platinum Games. Ursprünglich in der Hand von Capcom machten sich ehemalige Mitarbeiter unter dem Namen Seeds selbstständig, später übernahmen sie ein weiteres Büro und änderten die Firmierung auf Platinum Games. Seitdem entwickelt das Studio hauptsächlich Hack-and-Slay-Titel und Action-Rollenspiele für Switch, Playstation, Xbox und PC. CEO Inaba äußerte nun, man könne sich durchaus vorstellen, von einem größeren Publisher übernommen zu werden. Doch er formulierte auch eine Bedingung: Platinum solle die volle Kontrolle über die Spielentwicklung behalten. Beobachter sehen die Äußerungen als Hinweis in Richtung Microsoft. Der Xbox-Konzern sei am ehesten interessiert, lautet die Überlegung dahinter.

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