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Online-Gaming-Studio setzt KI ein, um das „Abenteuer endlos fortzuführen“

Das Spiel „Galaxies of Eden“ soll eine KI bekommen, die Questlines für Spieler generieren kann. Dabei hat sie auch ein Gedächtnis, um Aufgaben auf bestimmte Spieler zuschneiden zu können. Die Ankündigung ist mit Vorsicht zu genießen.

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Das MMO soll Quests per KI generieren. (Foto: MIR Cybernetics)

Das MMORPG „Galaxies of Eden“ sollte eigentlich das sozialste MMO der Welt werden, in dem Spieler komplett ohne Gewalt ihr Abenteuer genießen und ganze Städte hochziehen können. Entwickler MIR Cybernetics ändert nun allerdings die Richtung des Spiels, indem es eine KI integrieren möchte, die endlos Inhalte für Spieler generiert.

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Das teilt das Unternehmen in einem Blogpost auf der eigenen Website mit. Durch die Richtungsänderung fallen Features, die zuvor das Spiel besonders machen sollten, weg. So soll es „die Mehrheit der sozialen Features“, von Spielern gebaute Städte und Kämpfe von Spielern gegen Spieler, nicht mehr geben.

Stattdessen wird eine KI eingebaut

Der neue Fokus der Entwickler soll nun darauf liegen, Inhalte von einer KI generieren zu lassen. Die KI nennt sich „der Orchestrator“ und soll Quests für Spieler generieren können. Die KI hat laut Entwickler ein Kurzzeit- sowie ein Langzeitgedächtnis, in dem es Konversationen mit Spielern speichert. Das sollen dabei helfen, neue Quests zu generieren.

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Um die KI anzutreiben, kommen große Sprachmodelle, Diffusionsmodelle, die realistisches Audio und visuelle Inhalte erstellen sollen, und sogenannte NeRFs-Modelle, um 3D-Modelle zu erstellen, zum Einsatz. Es scheint also so, als ob die Entwickler nicht nur Dialoge per KI erstellen möchten, sondern auch 3D-Objekte und Sounds.

Erst nur friedliche Quests

Im ersten Schritt soll der Orchestrator nur friedliche Quests erstellen, die durch Dialoge gelöst werden können. Später soll es allerdings auch KI-Aufgaben geben, in denen die Spieler sich in den Kampf stürzen müssen.

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Die Entwickler erwähnen außerdem, dass immersive Abenteuer per KI erstellt werden können. Sie habe die „Kapazität für dynamisches Set-Design und Szenenerstellung“. Das klingt so, als möchten die Entwickler eigene Gebiete und Szenen für die jeweiligen Quests per künstlicher Intelligenz erstellen lassen.

Öffentlicher Test soll kommen

Das klingt auf dem Papier nach einer Mammutaufgabe, vor allem vor dem Hintergrund, dass Software-Giganten wie Google oder Microsoft Schwierigkeiten haben, „einfache“ KI-Chatbots zu kreieren.

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Das Entwicklerstudio hat angekündigt, dass es in einigen Monaten eine öffentliche Pre-Alpha-Testphase geben soll, in der Spieler die neuen KI-Features testen können sollen. Allerdings wurde bereits für das zweite Quartal 2022 eine öffentliche Alpha-Phase für „Galaxies of Eden“ angekündigt, die nie stattgefunden hat, weshalb die Ankündigung mit Vorsicht zu genießen ist.

Mit diesen 6 Maßnahmen haben Entwickler schon Raubkopierer getrollt:

Mit diesen 6 Maßnahmen haben Entwickler schon Raubkopierer getrollt Quelle: Shutterstock/Krakenimages.com

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