So haben die Kriminaler eine Zunahme an gefälschten Lieferbenachrichtigungen erkannt, die per E-Mail versendet werde. Die betreffen das beliebter werdende Shopping-Portal Temu.
Phishing-Versuche erwartet, aber nicht nachweisbar
Unklar ist noch, ob davon nur echte Kund:innen von Temu betroffen sind oder ob etwa gar kein Zusammenhang zwischen den Mails und der Registrierung auf dem Shopping-Portal besteht. Jedenfalls versenden Betrüger gefälschte Zustellungsmitteilungen, die täuschend echt aussehen.
Gerade Personen, die tatsächlich auf dem Portal einkaufen, sind besonders gefährdet. Zwar weist das LKA darauf hin, dass die Links in den bekannt gewordenen Benachrichtigungen nicht mehr aufrufbar waren.
Jedoch vermuten die Polizist:innen, dass es sich dabei zunächst um betrügerische Seiten gehandelt haben muss, deren Ziel das Phishing war.
Erwartung der Zollkontrolle senkt Hemmschwelle
Wer auf Plattformen wie Temu, Aliexpress oder Wish einkauft, muss damit rechnen, dass Bestellungen beim Zoll hängen bleiben. Insofern sei das Risiko hoch, dass Menschen solchen Benachrichtigungen voreilig vertrauen könnten.
Wer also auf Nummer Sicher gehen will, sollte den Status seiner Lieferung ausschließlich und gezielt auf den Websites der Portale selbst kontrollieren und niemals einer E-Mail vertrauen. Ebenso möglich ist es, den Lieferstatus auf der offiziellen Website des Logistikunternehmens zu prüfen. Dazu muss indes die Sendungsnummer bekannt sein.