
Könnte mit Honduras der Nachbarstaat von El Salvador demnächst das zweite Land auf der Welt den Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführen? Das scheint sich zumindest anzubahnen, wie verschiedene Plattformen übereinstimmend berichten. Die offizielle Bestätigung wird dabei noch am heutigen Montag erwartet.
Honduras bald das zweite Land mit Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel?
Seit dem 7. September ist El Salvador der erste Staat, der Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel ernannt hat. Trotz großer Kritik durch den Internationalen Währungsfonds will Präsident Nayib Bukele nicht vom bisherigen Kurs abweichen. Stattdessen investierte der mittelamerikanische Staat bisher sogar rund 90 Millionen US-Dollar für den Kauf von 1.801 Bitcoins. El Salvador setzt also auf Bitcoin- statt auf Goldreserven.
Wie Digitnews berichtet, scheint sich nun auch Xiomara Castro, Präsidentin des Nachbarlandes Honduras, für diesen Schritt ausgesprochen zu haben. „Wir dürfen nicht zulassen, dass El Salvador das einzige Land ist, das der Dollar-Hegemonie entkommt. Honduras hat das Recht, sich den Ländern der Ersten Welt anzunähern“, wird sie zitiert. Bisher gab es jedoch noch keine offizielle Bestätigung dieser Meldung. Es wäre jedenfalls eine große Überraschung, wenn Honduras sich El Salvador anschließen sollte. Castro selbst ist erst seit zweieinhalb Monaten im Amt. Mit 9,7 Millionen Einwohnern hat Honduras deutlich mehr Einwohner als El Salvador (ca. 6,5 Millionen), sodass der Effekt auf die Nutzung des Bitcoin-Netzwerkes deutlich größer wäre.
Krypto Adoption könnte auch in Malaysia weiter an Fahrt aufnehmen
Andere renommierte Plattformen wie Bloomberg bringen derweil auch Malaysia ins Spiel. Eine Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in Malaysia erscheint jedoch noch deutlich unwahrscheinlicher als in Honduras. Dennoch könnte es in naher Zukunft Fortschritte hinsichtlich der Adoption von Kryptowährungen geben.
Fakt ist nämlich, dass sich der stellvertretende Minister für Kommunikation und Multimedia, Datuk Zahidi Zainul Abidin, für eine Legalisierung von Kryptowährungen in Malaysia starkmacht. Seine Partei werde nach Wegen suchen, um die Beteiligung junger Menschen an der Währung zu erhöhen. Er hoffe, dass die Regierung einen rechtlichen Rahmen rund um Kryptowährungen schaffe, damit vor allem junge Menschen sich ausführlicher mit dem Thema Kryptowährungen auseinandersetzen können.
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