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Gespräch mit dem Ich der Kindheit: Künstlerin füttert KI mit ihrem alten Tagebuch

Sich noch einmal mit dem eigenen Ich aus der Kindheit unterhalten? Eine Künstlerin hat das mit Hilfe eines Chatbots und ihren alten Tagebüchern jetzt Wirklichkeit werden lassen.

1 Min.
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Viele Menschen führen Tagebuch. (Foto: Song_about_summer / Shutterstock)

Weihnachten steht vor der Tür und für viele bedeutet das auch wieder, zu den Eltern oder Großeltern zu fahren. Neben reichlich Weihnachtsgebäck und dem traditionellen Weihnachtsessen wird vielerorts auch gerne in alten Fotoalben geblättert oder noch einmal in den Schrank im eigenen Kinderzimmer geschaut, das seit mehreren Jahrzehnten leersteht. Das ein oder andere Tagebuch aus Jugendzeiten wird dabei schon wieder aufgetaucht sein.

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Die Künstlerin Michelle Huang besitzt noch ein solches Tagebuch aus ihrer Kindheit. Huang bezeichnet sich selbst als Artist-Scientist, Creative Coder und Experience-Architect und ist mit der modernen Technik mehr als vertraut. Das inspirierte sie dazu, einen KI-Chatbot mit den Tagebucheinträgen aus ihrer Kindheit zu trainieren, um mit ihrem eigenen früheren Ich in den Dialog treten zu können.

Wenn das alte Ich zurückkehrt

„Ich habe mehr als zehn Jahre meines Lebens Tagebücher geführt und fast jeden Tag geschrieben – über meine Träume, Ängste, Geheimnisse. Ich habe GPT-3 als meine Spielwiese verwendet und am Ende Textproben aus einer Reihe verschiedener Einträge genommen, die repräsentativ waren für meine Persönlichkeit und meine Werte während dieser Zeit. Auf diese Weise konnte ich genau simulieren, wie es wäre, mit meinem Kindheits-Ich zu sprechen, basierend auf realen Datenquellen während dieser Zeit“, schreibt Huang bei Twitter.

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Wie sie in einem Newsblog beschreibt, hat sie mithilfe der Simulation ihres jüngeren Ichs etwas Entscheidendes über sich selbst gelernt. „Es hat mir gezeigt, wie hart ich zu mir selbst war, aber wie sehr ich mein Verständnis auf andere ausgeweitet habe“, sagte Huang.

Die Künstlerin sieht darin auch ein erstaunliches Potenzial für NPC und Avatare. „Stellen Sie sich ganze digitale Persönlichkeiten vor, mit denen Sie sich beschäftigen können und die direkt auf Ihnen selbst basieren. Oder NPC, die direkt auf Schriftstellern, Dichtern und öffentlichen Rednern aus Geschichte und Fiktion basieren“, so Huang.

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Kevin Cafferty

Erinnert mich an die Interviewpartnerin im knowIT Podcast der IU Internationale Hochschule, Folge 15. Illustrationen für ein Buch mittels KI erstellt.

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