GitHub CLI 1.0 ist da und bringt (fast) den kompletten Workflow ins Terminal

Erst im vergangenen Februar hatte GitHub die Beta-Version seines Terminal-Tools CLI (Command-Line-Interface, also Kommandozeilen-Oberfläche) freigegeben. Die konnte bereits den Workflow von Issue bis Release für die Produkte Team und Enterprise Cloud abbilden. Für die selbstgehostete Variante, den GitHub Enterprise Server, hatte GitHub das CLI-Werkzeug nicht vorgesehen. Das führte zu einiger Kritik.
Mit dem Übergang von der Beta in die stabile Version 1.0 stellt GitHub die Fähigkeiten des Tools auch für den Enterprise Server ab Version 2.2 zur Verfügung. Somit können Terminal-Nutzer nun sowohl mit github.com wie den eigenen Instanzen in homogener Weise arbeiten.
Neben der Abbildung des Workflows von Issue bis Release kann über das CLI auch die GitHub-API angesprochen werden. Das erlaubt das Scripting für nahezu jede Aktion und die Definition eines selbstdefinierten Alias für jeden gewünschten Befehl. Ganz vollständig ist die Unterstützung des CLI noch nicht. Das Bearbeiten von Issues und Pull-Requests sowie das Hinzufügen von Kommentaren haben die Entwickler aber bereits für eine folgende Version versprochen.
GitHub CLI 1.0 steht für Windows, macOS und Linux auf der Projektseite zum Download bereit. Das Tool wird über GitHub gepflegt. Kontributoren sind willkommen, GitHub CLI steht unter der liberalen MIT-Lizenz, die den freien Einsatz zu privaten und kommerziellen Zwecken erlaubt.
Wer den Einstieg in das CLI-Tool sucht und der englischen Sprache mächtig ist, sollte den Blogbeitrag zum Release sorgsam lesen. Hier erklärt GitHub Schritt für Schritt die Vorgehensweise.
Passend dazu: Was ist eigentlich GitHub?
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